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Werke von Sighard Gille in der Rostocker Kunsthalle

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Werke von Sighard Gille sind ab Donnerstag in der Rostocker Kunsthalle zu sehen. Bis zum 12. Mai sind dort 42 Arbeiten des Leipziger Künstlers aus den vergangenen sechs Jahren ausgestellt.

Rostock (ddp-nrd). Gille gehöre zu den wichtigsten ostdeutschen Malern der Nachkriegsgeneration, sagte Kunsthallen-Chefin Katrin Arrieta am Dienstag. Diese Künstler hätten seit den 70er Jahren in ihren Werken ein differenziertes und kritisches Menschenbild vertreten.

Sighard Gille wurde 1941 in Eilenburg/Sachsen geboren. Er studierte von 1965 bis 1970 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer. Seit zehn Jahren arbeitet Gille selbst an dieser Hochschule als Professor für Malerei. Das Werk des 61-Jährigen wird der modernen figurativen Kunst zugerechnet. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählt das Monumentalgemälde "Gesang vom Leben" im Leipziger Gewandhaus. Der Künstler schuf das 714 Quadratmeter große Bild 1980/81.

Am Donnerstag wird in der Ostgalerie der Kunsthalle zudem die neue ständige Ausstellung des Hauses eröffnet. Sie zeigt aus den eigenen Beständen Kunst des 20. Jahrhunderts aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Sachsen. Darunter sind Werke von Otto Manigk, Otto Niemeyer-Holstein, Hermann Glöckner, Hans Kinder, Werner Tübke und Stefan Plenkers.