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Das Museum für Ur- und Frühgeschichte Freiburg stellt ab Dienstag die römische Epoche der Stadt Padua vor. Die Ausstellung "Römisches Padua", die in Zusammenarbeit mit dem Museo Civico Archeologico in Padua zustande kam, zeigt wertvolle Exponate, die Italien bisher noch nie verlassen haben.
Freiburg (ddp-bwb). Die venetische Siedlung Patavium, die römische Vorgängerin der Stadt Padua, knüpfte im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. Kontakte zu Rom. 49 v. Chr. bekam Patavium den Status eines römischen Municipiums. Die Einwohner der Siedlung hatten damit die römische Vollbürgerschaft. In der Folgezeit entwickelte sich Padua zur wohlhabendsten Stadt Norditaliens.Die Ausstellung in Freiburg zeigt nach Angaben des Museums vom Freitag unter anderem eine der sieben Brücken der Stadt im Modell, Architekturornament wie Marmorkapitelle, Götterstatuetten, Wandmalerein und Mosaikfragmente aus Wohnhäusern, Geschirr und Gerätschaften. Von der Begräbniskultur der römischen Stadt zeugen Grabmonumente, Porträtbüsten von Verstorbenen und ein Grabrelief für ein Pferd.
Die Ausstellung ist bis zum 20. Mai dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr zu sehen. Außer in Freiburg wird sie noch in Augsburg (14. Juni bis 15. September ) gezeigt.