Grüße von: Albrecht Dümling, Publizist; Moritz Eggert, Komponist; Dirk Hewig, Präsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes; Jörg Hilbert, Ritter-Rost-Erfinder; Robert Göstl, Professor für Kinderchorleitung/Singen mit Kinder; Ulrich Wüster, Generalsekretär der Jeunesses Musicales; Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates; Eva Hoffmann-Müller, Generalsekretärin Deutsch-Französischer Kulturrat; Matthias Pannes, Geschäftsführer Verband deutscher Musikschulen; Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main; Tobias Könemann, Geschäftsführer der VdO
Der Verlag sitzt in einem kleinen, beschaulichen Dorf, ist aber keineswegs provinziell, sondern überregional und multimedial vernetzt. Mit seiner neuen musikzeitung engagiert er sich für ein noch lebendigeres und vielfältigeres Musikleben, den Blick von heute auf die Zukunft gerichtet, auf neue Klänge und junge Musiker und Hörer. Das Blatt nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, sondern mischt sich kulturpolitisch ein, con brio nicht zuletzt in Theo Geißlers Editorials. Weiter so mit Feuer und Engagement! Mit herzlichem Gruß
Albrecht Dümling, Publizist
Als ich als junger Student bei einem Meisterkurs zum ersten Mal eine nmz in die Hand gedrückt bekam, ahnte ich noch nicht, dass ich dieser Publikation, und vor allem den Menschen dahinter, einmal so eng und kontinuierlich verbunden sein würde, als Autor und – was für mich am allerwichtigsten ist – als Freund.
20 Jahre ConBrio: Das heißt 20 Jahre lang Gedankenanregungen, 20 Jahre lang Gespräche (darunter auch viele wunderbare Streitgespräche) und viel, viel fantastischer Lesestoff zum Thema Musik. Die nmz war es auch, die meinen ersten „Bad Boy“-Artikeln eine Chance gab, was dann im inzwischen täglich befütterten „Bad Blog of Musick“ resultierte – dazu gehörte viel verlegerischer Mut, Hut ab davor!
Was mir immer besonders imponiert hat, war die aktive und kritische Rolle, die ConBrio stets in der aktuellen Musikpolitik eingenommen hat. Für mich ist der Verlag daher ein ganz essenzieller und vor allem nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der deutschen Musikszene. Dass wir alle in Zukunft immer solidarischer dem rasant voranschreitenden Kulturabbau entgegentreten müssen und daher eine zuverlässige Öffentlichkeitspräsenz brauchen, wird ConBrio und die nmz noch unverzichtbarer machen, als sie ohnehin schon sind. Auf 200 weitere Jahre freut sich daher euer treuer Bad Old Boy:
Moritz Eggert, Komponist
Der ConBrio Verlag ist Partner, Förderer und Dienstleister für Musiker, Musikpädagogen, Musikwissenschaftler und Personen, die an Musik interessiert sind oder im Musikleben Verantwortung tragen. In meiner Tätigkeit als Referatsleiter Musik im Bayerischen Wissenschaftsministerium waren mir die Verlagsprodukte von ConBrio, die neue musikzeitung und die Veröffentlichungen zu Themen der Musik, wichtige Informationsquelle und Grundlage für politische und gestalterische Entscheidungen. In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Deutschen Tonkünstlerverband ist der ConBrio Verlag, insbesondere die von ihm herausgegebene neue musikzeitung, unverzichtbareres Instrument zur Information unserer Mitglieder und von Außenstehenden über Ziele und Aktivitäten des Verbandes.
Zum 20-jährigen Bestehen herzlichen Glückwunsch und Dank für erbrachte Leistungen und gute Zusammenarbeit.
Dirk Hewig, Präsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes
Gut 20 Jahre ist es her, da fragte mich Theo Geißler auf der Musikmesse, ob ich nicht noch was für eine Verlagsneugründung in der Tasche hätte. Da zog ich meinen innerlich bereits abgeschriebenen „Ritter Rost“ hervor, der zuvor bereits von allen anderen relevanten Verlagen abgelehnt worden war. Begründung: keinerlei Erfolgsaussicht, da zu frech und zu modern. Überdies sei die dazugehörige Musik von Felix Janosa nicht kindgerecht und daher pädagogisch bedenklich. Zwei Jahrzehnte und annähernd zwei Millionen verkaufte Exemplare später hat sich diese Einschätzung zum Glück überholt.
Jörg Hilbert, Ritter-Rost-Erfinder
Sich hauptberuflich mit Musik zu beschäftigen, grenzt mitunter an Wahnsinn – dies auch noch im verlegerischen Bereich zu tun, braucht wahrlich viel Überzeugung und Enthusiasmus. Im Regensburger Süden (damals noch Mitte-Ost) ist aber nicht nur das dazu nötige Herz zuhause, sondern auch überproportional viel Hirn. Was Theo Geißler und Konsorten herausgeben, hat Hand und Fuß und nicht selten – besonders in Bezug auf die nmz – eine höchst anregend scharfe Zunge. Das schmeckt nicht jedem, aber das will hier auch keiner der Köchinnen und Köche. Qualität vor Quote, Wiederbeleben vor Wiederkäuen, Innovation vor In – dafür stehen Köpfe, mit denen es Freude macht zu arbeiten, zu streiten und zu lachen. Ich fühl’ mich gut dabei – gerne also auf die nächsten 20 Jahre!
Robert Göstl, Professor für Kinderchorleitung/Singen mit Kinder
Lieber ConBrio Verlag! Als du damals aus der Taufe gehoben wurdest, wäre ich beinahe einer der deinen geworden. Noch heute erinnere ich mich an mein Bewerbungsgespräch bei Theo Geißler. Er hätte mich gleich genommen. Aber ich habe mich anders entschieden. Geschiedene Leute waren wir jedoch nie. Ich liebe dich noch immer. Wer weiß, was aus dir und aus mir geworden wäre. Immerhin ist ja aus jedem von uns was geworden. Nur mit dem Unterschied, dass du mehr als 30 Jahre jünger bist als ich und von daher eine hoffentlich noch längere Lebenserwartung hast. Aber dafür sorgen nun andere, und die Freundschaft ist – über die historische Verbindung der Jeunesses Musicales zur neuen musikzeitung hinaus – geblieben. Bleib, was dein Name verspricht „con brio“!
Ulrich Wüster, Generalsekretär der Jeunesses Musicales
ConBrio steht für Feuer, Energie und Tatkraft. Das Team um Theo Geißler versteht es seit 20 Jahren, dieses Feuer immer wieder aufs Neue zu entfachen. Die ConBrio-Verlagsgesellschaft hat es mit ihren zahlreichen Kommunikationsplattformen, etwa dem erfolgreichen Musikfernsehen nmzMedia, verstanden, der Musik, dem Musikleben und den Profis, Laien und Hörenden eine Stimme zu geben. Mit einem profilierten und meinungsbildenden Musikjournalismus trägt ConBrio zur Förderung der kulturellen Vielfalt in Deutschland bei. In den Jahren der Neuaufstellung des Deutschen Musikrates hat insbesondere Theo Geißler den Dachverband des Musiklebens weit über das übliche Maß hinaus unterstützt. Ich danke ConBrio für die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit und wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel Freude und Erfolg bei ihrer journalistischen Arbeit.
Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates
Mit ConBrio und den Menschen, die ConBrio verkörpern, verbinde ich eine sehr gute Zusammenarbeit bei zwei Buchprojekten, Freude bei vielen Gesprächen, große Unterstützung und
immer ein offenes Auge und ein offenes Ohr für kleine und große Probleme. Der junge Fachverlag ist erfolgreich erwachsen, aber nicht hochmütig geworden. Danke an alle und allen voran an den „Leitwolf“, der nicht zum zahnlosen Papiertiger verkommen ist, sondern seinen Biss behalten hat.
Chapeau!
Eva Hoffmann-Müller, Generalsekretärin Deutsch-Französischer Kulturrat
Zu 20 Jahre ConBrio (und ihrer Muse Klio):
con brio
con spirito
con anima
con emozione
con speranza
con dolore
con grandezza
con passione
con fuoco
con devozione
ironico e leggiero …
per molti anni!
Matthias Pannes, Geschäftsführer Verband deutscher Musikschulen
Ein Tendenzbetrieb ist ein Betrieb, mit dem der Unternehmer nicht unbedingt […] Geld verdienen will, sondern mit dem er ausschließlich […] andere Ziele verfolgt.“ ConBrio ist wie die Kirchen ein Tendenzbetrieb, denn hier handelt es sich zweifellos um ein Unternehmen, das „nicht unbedingt Geld verdienen“ will, sondern „ausschließlich andere Ziele“ verfolgt, und dies seit 20 Jahren – ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Der Vatikan des deutschen Musiklebens hat seinen Sitz also nicht in Bonn, sondern in Regensburg. Von hier aus werden die Bannflüche geschleudert auf die verknöcherten Funktionäre, die ahnungslosen Kulturpolitiker, die unbeweglichen Verbände und alle anderen, engstirnigen, egoistischen Verräter an der guten Sache des Musiklebens. Sollten sie jedoch einmal in Not geraten, so wird auch den größten Sündern uneigennützig und liebevoll geholfen, wie zum Beispiel im Jahre 2002 dem Deutschen Musikrat mit einer beispiellosen Medienkampagne.
Anders als die Kirche ist ConBrio aber auch eines der innovativsten Startups des Musiklebens. Als noch keiner an Filme im Netz dachte, war nmzMedia schon unterwegs, was heute als chor.com erfolgreich funktioniert, wurde vor 15 Jahren als Klassik Komm schon vorgedacht, und wenn heute das BMBF 250 Millionen in die kulturelle Bildung steckt, dann wurden die ersten Ideen dazu vor zehn Jahren mit der Initiative „Hauptsache Musik“ durch ConBrio angeschoben. Hinter allem stecken nicht nur kluge, sondern vor allem auch heiß brennende und liebenswerte Charakterköpfe. Welch ein Team mit welch einer Führungsmannschaft: Andreas Kolb versucht den Papst, Barbara Haack ist Kardinalstaatssekretärin und Theo Geissler gibt den Chef der Glaubenskongregation. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Con brio ad multos annos! Nur Mut, die Kirche hat Jahrtausende auf dem Buckel.
Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Anfang 2009 wurde ich unerwartet und unvorbereitet in die Rolle des Mitherausgebers von „Oper und Tanz“ geworfen. Dass dies schnell zu einem meiner liebs-ten Aufgabengebiete wurde, beruht wesentlich auf der Betreuung durch und Zusammenarbeit mit ConBrio, namentlich Barbara Haack und Theo Geißler. Hier fand ich verlegerische Leidenschaft, Querdenkertum, Humor, Kreativität und professionellen Journalismus – all dies ruhend auf dem Fundament einer ordentlichen Portion Idealismus.
So erlebe ich ConBrio nicht einfach als Verlag, sondern als eine Institution im deutschen Musik- und Kulturleben, mit der vernetzt zu sein über die Zeitschrift hinaus ein ganz wesentlicher Baustein in meiner verbandspolitischen Arbeit als Geschäftsführer der VdO geworden ist – in einem vielfach so kulturfeindlichen Umfeld wie dem Deutschland unserer Tage ein unschätzbarer Vorteil. Daher kann ich nur sagen: Bleibt so wie ihr seid – und das noch möglichst lange!
Tobias Könemann, Geschäftsführer der VdO