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Magdalena Ganter. Foto: Andreas Kurfzcik
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11 Fragen an Magdalena Ganter

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Magdalena Ganter, 1986 im Schwarzwald geboren, studierte an der Universität der Künste Berlin Tanz, Gesang und Schauspiel. Sie reiste von Theaterhäusern zu Varietézelten, immer mit besonderem Interesse an unkonventionellen Inszenierungen und lernte so 2012 bei einem experimentellen Kunstprojekt ihre künftigen Bandkollegen Simon Steger und Martin Bach kennen. Gemeinsam gründen sie das Art-Pop-Trio Mockemalör. Die aktuelle Platte „Riesen“ entstand in Kooperation mit dem Wiener Produzenten Zebo Adam (Bilderbuch). Mit ihrem Liederprogramm „Seltsame Vögel“ zelebriert Magdalena ihre Liebe zum Chanson.

Welche Musik macht Sie stark?
Alle Platten von Carole King. Besonders die Zweite „Tapestry“.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
„Bibo NO Aozora“ von Ryuichi Sakamoto. Soundtrack zu BABEL.

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Kommt ganz auf meine Stimmung an. Björk find ich genial und doch geht´s nicht immer. Das gilt für manche Musik. Bloß Radiohead und Portishead passen meistens. Muss am Namen liegen.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Nick Cowley Trio „The City and the Stars“. Aufbruchsstimmung …

Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Bedingungsloses Grundeinkommen einführen und unsere verrückte Gesellschaft damit ein Stück mehr auf den Kopf stellen.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Fugees „The Score“ wenig später dann „The Miseducation of Lauryn Hill“.

Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Dass ich mich unsichtbar machen kann.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Fantasielosigkeit. Dicht gefolgt vom Fernsehapparat.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous, den ersten Kuss?
Also da kommen mir jetzt spontan mehrere Sachen in den Sinn. „I loves you Porgy“ von Gershwin in der Version von Nina Simone, die ich sehr verehre …

Woran starb Mozart?
Zu viel Perückenpuder geschnupft? An einer Marzipankugel verschluckt? Gift in der letzten Wiener Melange? Ach alles Unsinn. Zu viel Punk! Einfach zu viel Punk. Aber das ist auch wichtig! Wie meinte Joseph Beuys so trefflich: „Wir müssen uns verbrauchen. Sonst hat es keinen Zweck zu sterben, wenn wir noch gar nicht verbraucht sind.“

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
TonSteineScherben. „Halt dich an deiner Liebe fest“. Direkt im Anschluss mag ich mich dann zu Rio Reisers Stimme „Schritt für Schritt ins Paradies“ bewegen.

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