„Coffee Mask“als Corona-Zugabe

Das Kasseler Kulturforum lud zum Videowettbewerb für Flöte und Violine


(nmz) -
Beim Internationalen Musikvideowettbewerb für Flöte und Violine des Kasseler Kulturforums gab es in den Teilnehmervideos aus unterschiedlichsten Ländern große Auftritte. Als Eigenaufnahmen einzusenden waren Carl Philip Emanuel Bachs berühmtes Andante sowie das im Furore-Verlag Kassel verlegte Duo „Coffee Mask“ der Violinis­tin und Komponistin Viktoria Kaunzner. Zusätzlich waren entsprechende Inszenierungen zum zeitgenössischen Duo möglich. Bewertet wurde in mehreren Kategorien. So mussten die Musiker*innen auch durch künstlerisch-kreative Vermittlung ihrer Interpretationen überzeugen.
Ein Artikel von nmz

Der mit 2.000 Euro dotierte 1. Preis ging an das Duo Marie Hasonová (Geige) und Raluca Tihon (Flöte). Hasonová und Tihon studieren an der Musikhochschule Luzern. Als „Fibonacci Duo“ möchten sie ihren künstlerischen Ausdruck weiterentwickeln und neue Bedeutungen in der Musik entdecken.

Den 2. Preis und damit 1.500 Euro erhielten Pia Marei Hauser (Flöte) und Karin Nakayama (Geige). Als „Duo CRUSH“ inszenierten sie ihr Musikvideo „schwarz-weiß & Pierrot“ gleichsam mit fernöstlicher Weisheit – Zeugnis auch für ihre vielseitigen künstlerischen Studien neben der Musik.

Der 3. Preis, mit 1.000 Euro dotiert, wurde Svea Guémy (Flöte) und Susanna Fini (Geige) zugesprochen. Als „Baltic Duo“ inszenierten sie ihr Musikvideo „A morning during lockdown“ auch unterhaltsam: im Morgenrock mit Gurkenmaske.

Insgesamt warteten Preisgelder und attraktive Sachpreise auf die Teilnehmer*innen. Sie stammten aus dreizehn Nationen: Brasilien, Japan, Rumänien, Usbekistan, Kroatien, Weißrussland, Belgien, Deutschland, Frankreich, der Ukraine, Russland, Tschechien und Schweden. Der jüngste Geiger und die jüngste Flötis­tin sind 2003 geboren.

Der mit 2.000 Euro dotierte 1. Preis des Flötenwettbewerbs des Kasseler Musikforums ging an das Duo Marie Hasonová (Geige) und Raluca Tihon (Flöte). Foto: Julia Rechsteiner
Komponistin des Flötenduetts „Coffee Mask“: Viktoria Kaunzner. Foto: Louis Vignat

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