Das Ticket in die Welt der Medien
1. Schritt: Das Institut verlangt mindestens zwei Arbeitsproben aus den verschiedenen Schwerpunkten des Studiums, zum Beispiel Musikproduktion, Medienkomposition, AV-Produktion oder Visual Music. Das können Demoaufnahmen für die eigene Band oder Musikvideos sein. Auch experimentelle Arbeiten wie abstrakte Animationen (Visual Music), Poetry-Slam-Poesie (Musik und Text) oder erste kleinere Audio-Apps (Musikinformatik), sind willkommen.
2. Schritt: Ist die Prüfungskommission mit den Arbeitsproben zufrieden, lädt sie zum Bewerbungsgespräch mit einem musikalischen Vortrag ein. Jazzpianisten, die die Soli von Oscar Peterson sowieso schon in- und auswendig kennen oder Bassistinnen, die die Standards aus dem Real Book im Schlaf rauf und runter spielen, sind hier genauso gut aufgehoben wie eine Violinistin, die sich virtuos durch die Sonaten von Bach spielt. Nach drei kurzen Stücken - je nach Instrument sind die Anforderungen etwas unterschiedlich - und einem etwa zehnminütigen Gespräch mit der Kommission ist diese Hürde schon genommen.
3. Schritt: Zuletzt wartet dann noch eine Klausur in Musiktheorie und Gehörbildung auf die Bewerberinnen und Bewerber. Dabei stehen Intervalle und Harmonielehre im Mittelpunkt. Triolen und Quinten sollten keine Fremdwörter sein und wer „phrygisch“ oder „ionisch“ erklären kann und ein Menuett von einem Bossa Nova unterscheiden kann, braucht keine Prüfungsangst zu haben.
Die beiden Bachelorstudiengänge Ton und Bild und Musik und Medien starten im Wintersemester. Bewerbungsschluss ist der 1. März. Außerdem bietet das Institut die Masterstudiengänge Künstlerische Musikproduktion sowie Klang und Realität an.