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Die Elbphilharmonie als Vermächtnis

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Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler verstorben
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Die Premiere der Elbphilharmonie im Januar 2017 noch erleben zu können, ist Barbara Kisseler versagt geblieben. Als parteilose Hamburger Kultursenatorin hatte sie sich seit ihrem Amtsantritt 2011 erfolgreich darum bemüht, die Problembaustelle in den Griff zu bekommen und einen verbindlichen Eröffnungstermin festzulegen.

Auch weitere musikalische Akzente, etwa die Verpflichtung Kent Naganos als Generalmusikdirektor, sind ihr zu verdanken. Barbara Kisselers kulturpolitische Karriere begann 1978 im Kulturdezernat der Stadt Bonn, weitere Stationen waren die Kulturämter Hilden und Düsseldorf, die sie leitete. Nach ihren Tätigkeiten im Niedersächsischen Wissenschaftsministerium sowie als Staatssekretärin bei der Berliner Senatsverwaltung berief sie der damalige Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier im Wahlkampfjahr 2009 in sein Kompetenzteam.

2011 folgte dann die Ernennung zur Kultursenatorin in Hamburg, wo die bestens vernetzte und wegen ihrer Fachkompetenz geschätzte Politikerin einen hervorragenden Ruf genoss.

Im Mai 2015 war Barbara Kisseler als erste Frau zur Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins gewählt worden. Am 7. Oktober verstarb sie im Alter von 67 Jahren.

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