Grund zum Feiern
Ein Jahr Studio-Konzerte im Frankfurter Westend
Ein Artikel von Ute-Gabriela Schneppat
„Konzerte besuchen, Musik hören und genießen, sich austauschen – all das bedeutet eine ganz spezielle Nähe, die wir alle vermissen“, so Nebel. Und so spielt sie gegen die kulturelle und persönliche Vereinsamung der Menschen an: Seit Mitte Juni 2020 gab es rund 70mal die Möglichkeit, im Westend wunderbarer Klaviermusik zu lauschen!
Ihre zirka einstündigen Studio-Konzerte sind dabei immer ein musikalischer Hochgenuss: Neben den Werken der großen Klaviermeister sind natürlich viele Bach-Transkriptionen zu hören, dem Spezialgebiet von Angelika Nebel.
Sie hat inzwischen fünf CDs mit Bach-Transkriptionen veröffentlicht und einige auch selbst geschrieben. Ihre Bach-Transkription über „Meine Seele erhebt den Herren“ BWV 648 hat sie sogar im Rahmen der Studio-Konzerte am 9. Januar 2021 uraufgeführt.
Eine weitere Uraufführung gab es am 12. September 2020 mit dem Stück „between – beyond“ des 1989 geborenen Geigers Diego Ramos Rodriguez. Im Konzert am 22. Mai 2021 führte sie ein Stück als Frankfurter Erstaufführung auf, das ihr besonders am Herzen liegt: „Hommage à Alban Berg“ ihres Mentors Wolf Rosenberg, des legendären Moderators der Schallplattenkonzerte im SWR und hr.