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Kolumne

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Auf ein Neues!
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Liebe Leser*innen, Neues Jahr, neues Glück! So abgedroschen dieses Sprichwort doch sein mag, so zeigt es immerhin den Willen, mit frischen Kräften voranzuschreiten, sich bislang unbekannten Aufgaben zu stellen und diese mit geballtem Engagement zu meistern.

Ich wage zu behaupten, dass wir alle für 2022 vor allem einen Wunsch haben: Allmähliche Rückkehr zu etwas, das bis Anfang 2020 als Normalität galt, mittlerweile mehr wie ein ferner Traum erscheint. Zumindest ein wenig Sicherheit, dass wir unsere mit Herzblut geführten Projekte auch in die Tat umsetzen können, ohne in letzter Minute eine Absage zu befürchten; zumindest ein geregelterer und gesellschaftlicherer Umgang mit einer Krankheit, die uns wohl so schnell nicht mehr verlassen wird; zumindest eine allgemeine Akzeptanz für- und miteinander, gemeinsam und nicht in Lager gespaltet gegeneinander Lösungen zu finden – das wären bereits drei Faktoren, die uns das Leben in dieser Zeit leichter machen könnten.

Nun, den ersten dieser Faktoren können wir kaum beeinflussen, wohl aber die anderen beiden. So liegt zumindest eine Mehrheit des „neuen Glücks“ doch in unseren Händen, und wir können – im Rahmen dessen, was unsere Zeit uns erlaubt – selbst bestimmen, in welche Richtung es uns führen wird.

Für mich beginnt das neue Jahr direkt mit neuem Glück in einer neuen Aufgabe. Denn ich darf mich hiermit als neuer Redakteur für die Bayernseiten vorstellen. Damit trete ich in die Fußstapfen von Dr. Theresa Henkel, der diese Seiten in den letzten vier Jahren vieles zu verdanken haben: Sie stellte nicht nur aktuelle Veröffentlichungen vor und sorgte für Einblicke in das Konzertgeschehen, sondern schaffte Bewusstsein über bislang eher unbekannte Musiker*innen, Komponist*innen und Kulturschaffende aus unserer Region. Erst kürzlich initiierte sie eine Reihe für neue Kompositionen aus Bayern, was ein gewaltiger Verdienst ist.
Mein Neujahrsvorsatz ist, der Ehre dieser Nachfolge gerecht zu werden und in dem Mikrokosmos dieser beiden Seiten das Kulturgeschehen Bayerns zumindest in grundliegenden Ansätzen zu reflektieren und abzubilden. Ich freue mich auf die nun aufkeimenden Kooperationen, spannende Kontakte und vielseitige Artikel.

Mögen die ­Ba­yernseiten erreichen, das Schaffen derer zu würdigen, die sich in den Dienst der Musik stellen, um uns mit dieser zu bereichern. In diesem Sinne auf ein Neues!

Ihr Oliver Fraenzke, Redakteur Bayernseiten

 

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