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Unsuk Chin
Unsuk Chin. Foto: Priska Ketterer
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Komponierte Träume

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Unsuk Chin erhält den Léonie Sonnings Musik Preis 2021
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Die Komponistin Unsuk Chin ist die neue Preisträgerin des Léonie Sonnings Musik Preises, der ihr am 6. Juni 2021 bei einem Konzert im DR Koncerthuset in Kopenhagen übergeben werden soll.

 Die 1961 in Seoul, Süd-Korea geborene Chin lernte schon im frühen Kindesalter das Klavierspielen und studierte zunächst Komposition. Nachdem sie mehrere internationale Preise gewann, studierte sie ab 1985 an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, bevor sie 1988 nach Berlin zog. In der Spielzeit 2019/20 ist Chin als Komponistin in der Elbphilharmonie tätig, mit 14 geplanten Werken. Unsuk Chin besuchte Kopenhagen 2018, wo sie als Komponistin beim Pulsar Festival mit dem königlichen dänischen Musik Konservatorium zusammenarbeitete. Der Léonie Sonnings Preis ist mit einer Prämie von einer Millionen dänischen Kronen oder 133.000 Euro dotiert und wurde bereits Künstlern wie Igor Stravinsky (1959), Benjamin Britten (1968), Dmitri Shostakovich (1973), Olivier Messiaen (1977), Pierre Boulez (1985), Per Nørgaard (1996), Thomas Adés (2015), Hans Abrahamsen (2019) und auch György Ligeti (1990), bei dem Chin in Hamburg studierte, verliehen.

Esben Tange, Vorsitzender der Léonie Sonnings Stiftung, charakterisierte die designierte Preisträgerin so: „Unsuk Chin, eine Komponistin, die Musik schreibt, die von Traditionen abweicht und stattdessen auf Träumen basiert und ganz neugierig Klangwelten kreiert.“

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