conserve the sound +++ „Da muss Fleisch dran“: das Kampe-Blog
conserve the sound
http://www.conservethesound.de
Das Internet, heißt es, vergisst nichts. Aber das Internet wird dabei nicht selbst aktiv. Es wählt nichts aus. Das tun immer noch die, die „ins Internet schreiben“. So steigen mit der Vergrößerung der Landkarte des Internet auch die Wünsche, es tatsächlich als Archiv zu verstehen, damit bestimmte Dinge nicht vergessen werden. Bei „conserve the sound“ ist das nicht anders. Geräusche aus dem Alltag, verbunden mit einem optischen Eindruck des Geräts, sammelt hier ein von der „Film und Medien Stiftung NRW“ gefördertes Projekt, welches zugleich mit dem Deutschen Kulturförderpreis 2013 ausgezeichnet wurde. Es ist eine Sammlung, die relativ neutral und objektiv die Klänge von Schreibmaschinen oder Fönen archiviert. Ein bisschen dahinter schauen, wäre auch nicht ganz schlecht gewesen. Vielleicht wenigstens ein Link zu entsprechenden Einträgen aus der Wikipedia?
„Da muss Fleisch dran“: das Kampe-Blog
http://damussfleischdran.wordpress.com
Zugegeben. Soll man einen Linkhinweis, gar -tipp veröffentlichen, wenn das vorliegende Material gerade einmal sechs Texte umfasst plus eine ein sehr knapp gehaltene „Ich“-Seite? Ich finde: ja. nmz-Autor Gordon Kampe kann hier mal zeigen, was so jenseits von BadBlog, Kulturtechno und Co. möglich wäre. Die in einem Eintrag vorgestellte Technik, geheime Botschaften in eigene Kompositio-nen mittels des Programms SPEAR von Michael Klingbeil zu integrieren, scheint mir sehr zukunftsträchtig. Für den Rest gilt: Herr Kampe, „da muss Fleisch dran“.