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Nachrichten (2009/12)

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Philharmonie Merck 2010 - Ausschuss für Kultur und Medien - Modellprojekt zu Musikklassen im Raum Nürnberg - ISMN erweitert - Hamburger Symposium „The Art of Music Education“ - GVL: Rückstellungen -

Philharmonie Merck 2010

Die Philharmonie Merck spannt in der Konzertsaison der ersten Jahreshälfte 2010 einen Bogen von Klassik über Filmmusik bis hin zu Jazz. Unter dem Titel „Genie und Wahnsinn“ wird dem 200. Geburtstag Robert Schumanns gedacht, sein Violinkonzert d-Moll wird umrahmt von Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Ludwig van Beethoven. Weitere Höhepunkte im Programm werden neben weiteren Veranstaltungen mit klassischer Musik das Konzert „The Magic of the Movie III“ mit bekannten Filmmelodien und ein Jazzkonzert des Merck Philharmonie Jazz Orchestra mit Werken von Count Basie bis Duke Ellington sein. Und auch für Kinder ist etwas dabei: Oscar Wildes Märchen „Das Gespenst von Canterville“ wird in Form eines Orchester-Hörspiels von einem Moderator des Kinderkanals KiKa erzählt.
Der Kartenvorverkauf läuft unter www.philharmonie-merck.de

Ausschuss für Kultur und Medien
Ansprechpartner für Kultur: die 24 neuen Mitglieder

Die CDU-Abgeordnete Monika Grütters ist in der 17. Wahlperiode Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien. Unter der Leitung von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) wählte das 24 Mitglieder zählende Gremium in seiner konstituierenden Sitzung Grütters zu seiner Vorsitzenden. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Angelika Krüger-Leißner (SPD) gewählt.
Dem Ausschuss für Kultur und Medien gehören in der 17. Wahlperiode neun Unions- und fünf SPD-Abgeordnete als ordentliche Mitglieder an. Die FDP-Fraktion stellt in dem Ausschuss vier Parlamentarier. Die Fraktion Die Linke und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sind mit jeweils drei Abgeordneten vertreten.
CDU/CSU: Dorothee Bär, Wolfgang Börnsen, Reinhard Grindel, Monika Grütters, Christoph Poland, Johannes Selle, Thomas Strobl, Marco Wanderwitz, Dagmar Wöhrl
SPD: Siegmund Ehrmann, Angelika Krüger-Leißner, Ulla Schmidt, Wolfgang Thierse, Brigitte Zypries
FDP: Sebastian Blumenthal, Reiner Deutschmann, Patrick Kurth, Burkhardt Müller-Sönsken
Die Linke: Rosemarie Hein, Lukrezia Jochimsen, Kathrin Senger-Schäfer
Bündnis 90/Die Grünen: Agnes Krumwiede, Tabea Rößner, Claudia Roth

Haupt- und Realschule im Fokus
Modellprojekt zu Musikklassen im Raum Nürnberg

Die Musikpädagogik der Universität Erlangen-Nürnberg startet ein bundesweit einzigartiges Modellprojekt: klasse.im.puls. Erstmals initiiert, unterstützt und begleitet die Universität die Einrichtung von Musikklassen an Haupt- und Realschulen der Region Nürnberg. Dabei werden die Schulen sowohl beraten als auch finanziell unterstützt und die Musiklehrkräfte bei Bedarf qualifiziert. Im Rahmen von klasse.im.puls werden an den Schulen Bläser-, Streicher-, Chor- oder Rockklassen eingerichtet. Im regulären Musikunterricht erlernen die Schüler ein Instrument und fügen sich von Anfang an in ein Orchester, einen Chor, eine Bigband oder Rockband ein. Die Universität unterstützt die Schulen in der Organisation, in der Integration in das Schulprofil, sie begleitet die Durchführung und überprüft die Nachhaltigkeit und stellt über Sponsoren Mittel für die Instrumente zur Verfügung.

ISMN erweitert

Die internationale Standard Musik-Nummer ISMN, die jede gedruckte Musik-Ausgabe neben der jeweiligen Verlagsedition unverkennbar identifiziert, wird künftig in einer aktualisierten Version Verwendung finden und sich an den Standard ISO10957:2009 anpassen, der Code für Musikdrucke ISMN wird dann von 10 auf ebenfalls künftig 13 Zeichen erweitert. Für Bücher ist die International Standard Book Number (ISBN) seit 2007 bereits auf 13 Zeichen erweitert worden.

Jugendliche Konzerthäuser
Das Hamburger Symposium „The Art of Music Education“

„Jugendliche und junge Erwachsene sind für die meisten Konzerthäuser ‚terra incognita’. In dieser Lebensphase ist die Zustimmung zu klassischer Musik zwar nicht geringer als in anderen Altersgruppen, doch im Freizeitverhalten ist der Besuch eines klassischen Konzertes kaum vorgesehen. Woran liegt das?“
Ausgehend von dieser Fragestellung will das zweite Internationale Musiksymposium der Körber-Stiftung und der Elbphilharmonie Hamburg vom 24. bis 26. Februar 2010 versuchen, sich einer Zielgruppe zu nähern, um die viele Musikvermittler sonst einen großen Bogen machen. Die Hoffnung, mit etwa 25 Jahren würden junge Menschen dann schon wieder ins Konzerthaus zurückkehren, trügt aber vermutlich.
Mit Arbeitsbeispielen bekannter Künstler und renommierter Konzerthäuser, kleinen und flexiblen Diskussionsgruppen, Vorträgen von Experten und Podiumsdebatten geht das Symposium dieses Thema nun bewusst an.
Kurzpräsentationen aus Amsterdam, Bremen, Chicago, Düsseldorf, London und Los Angeles sowie Blicke in die Bereiche Theater, Bildende Kunst oder Web 2.0 sollen den Teilnehmern Anregungen für die eigene Arbeit geben. Ein Gesprächskonzert mit der Sopranistin Anette Dasch und ein Vortrag des Soziologen Wilfried Ferchhoff zum Thema „Jugendkulturen im Medienzeitalter“ runden das Programm ab.
Das Symposium findet in Kooperation mit der HamburgMusik gGmbH statt.
Weitere Informationen in der nmz-Beilage und unter
www.music-education-2010.de.

Rückstellungen

Die von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) in diesem Jahr für Aufnahmen aus dem Jahr 2008 zu leistenden Vergütungen werden für ausübende Künstler zumindest vorläufig in deutlich reduziertem Umfang erfolgen können. Hintergrund sind erhebliche Forderungen insbesondere amerikanischer und englischer Tonträger-Hersteller auf Beteiligung an den inländischen Künstler-Vergütungen, die den Beirat der GVL zur Bildung einer Rückstellung in Höhe von ca. 25 Mio. Euro veranlassten. Die Tonträgerhersteller berufen sich auf angebliche Vorausabtretungen der bei ihnen publizierenden Künstler aus Nicht-EU-Staaten, die angeblich nicht dem EU-weiten Verbot solcher Vorausabtretungen unterliegen. Sollten sich die Ansprüche abschließend als unberechtigt erweisen, wird die Rückstellung aufgelöst und der Betrag nach dem für 2008 vorgesehenen Verteilungsschlüssel nachträglich an die Künstler ausgezahlt.

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