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Nachrichten 2020/03

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Acht Brücken | Musiktage Hitzacker | MaerzMusik | …
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ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 2020 +++ Musiktage Hitzacker 75 +++ Hagen im Händel-Haus +++ Zwei Mal Trossingen +++ Treue Mitarbeiter geehrt – Jubiläen beim Piano-Center Kleinhenz in Oberthulba +++ Bolivianische Instrumente und Berliner Stimmen – MaerzMusik 2020

ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 2020

11 Tage, 46 Veranstaltungen, 14 Uraufführungen, über 65 Stunden Neue Musik, elektronische Musik, Jazz und Weltmusik an 14 verschiedenen Spielorten in Köln: In seiner zehnten Ausgabe richtet das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln den Blick in die Unendlichkeit. Unter dem Titel „Musik und Kosmos“ wird vom 30. April bis 10. Mai 2020 eine Reise durch Zeit und Raum unternommen. Kompositionen von Künstlern wie Karlheinz Stockhausen, John Cage oder Gérard Grisey nehmen die Zuhörer mit in klingende Sphären, kosmische Welten und galaktische Räume. Mit 14 Uraufführungen – darunter Werke von Chaya Czernowin, Georg Friedrich Haas und Matthias Krüger – werden neue Klangwelten geschaffen. Konzerte unter freiem Himmel, etwa im RheinEnergieSTADION oder vor dem I. Physikalischen Institut der Universität zu Köln, erforschen bei ACHT BRÜCKEN den urbanen Mikrokosmos.

Die eintrittsfreien Festival-Formate ACHT BRÜCKEN Lunch „die tägliche Festivalkostprobe um 12.00“, ACHT BRÜCKEN Lounge „Jazz and beyond“ und der ACHT BRÜCKEN Freihafen „Ein ganzer Tag Musik bei freiem Eintritt“ vervollständigen das Angebot.

Eröffnet wird ACHT BRÜCKEN in diesem Jahr am 30. April mit der Aufführung von Karlheinz Stockhausens „Sternklang“ im RheinEnergie­STADION.

http://achtbruecken.de

Musiktage Hitzacker 75

Unter dem Motto „75!“ wird vom 1. bis 9. August an der Elbe wieder zeitgenössische und alte Musik in klassischen und aktuellen Formaten geboten. 2020 wird das eigens zum Jubiläum komponierte Werk „Orpheus“ von Manfred Trojahn uraufgeführt. Auch der Komponist Helmut Lachenmann und die Geigerin Patricia Kopatchinskaja kommen neben vielen großen Namen im August an die Elbe.

www.musiktage-hitzacker.de

Hagen im Händel-Haus

Die Jahresausstellung im Händel-Haus in Halle würdigt in diesem Jahr den Musikwissenschaftler, Kunsthis­toriker, Amateurmusiker und Händel-Liebhaber Oskar Hagen (1888–1957). Die Schau unter dem Titel „Meine Seele sieht im Hören – Händels Opern, Oskar Hagen und die Bildkraft der Musik“ im Geburtshaus des Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel ist noch bis 10. Januar 2021 zu sehen.

Oskar Hagen sei derjenige gewesen, so die Kuratorinnen Christiane Barth und Theresa Stiller (Stiftung Händel-Haus), der Händels Opernschaffen nach fast 180 Jahren Vergessenheit wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückt habe. Seine Faszination für Händel sei darin begründet, dass er von 1913 bis 1918 in Halle tätig war. Händels Musik habe er in Seminaren kennengelernt. In Hagen wuchs die Idee, die Opern Händels wieder zurück auf die Bühne zu bringen und ließ ihn zum Gründer der Händel-Festspiele in Göttingen vor 100 Jahren werden.

Ein weiterer Ausstellungsteil widmet sich dem Austausch zwischen Musik und Bildender Kunst. Gezeigt werden historische Bühnenbilder, Grafiken, Gemälde, Notendrucke und Musikinstrumente.

www.haendelhaus.de

Zwei Mal Trossingen

Die zweiphasige Fortbildung „Musik & Unterricht im digitalen Raum“ (ab 15. Mai) lädt Lehrkräfte an Musikschulen, Schulen und im freien Beruf ein, sich mit digitalen Dingen auszuprobieren und Erfahrungen für die eigene Unterrichtspraxis zu sammeln. Dabei richtet sich die Weiterbildung ausdrücklich auch an Einsteiger/-innen, die noch keine oder wenig Erfahrung mit digitalen Dingen besitzen (Anmeldung bis 15. April).

Dem Cajón widmen sich die Seminare „Spielpraxis Cajón: Grundlagen – Schlagtechniken – Sounds“ (16.–20. März 2020) und „Spielpraxis Cajón: Aufbauseminar für fortgeschrittene Spieler/-innen“ (4.–8. Mai 2020), Congas und Bongos stehen im Zentrum von „Spielpraxis Latin Percussion: Grundlagen – Schlagtechniken - Sounds“ (14.–18. September 2020). in zwei Seminaren mit verschiedenen Schwerpunkten – „Kubanisch & Pop“ (16.–18. Oktober 2020) und „Brasilianisch & Pop“ (29.–31. Januar 2021). Dozent ist jeweils Prof. José J. Cortijo aus Mannheim.

www.bundesakademie-trossingen.de 

Treue Mitarbeiter geehrt – Jubiläen beim Piano-Center Kleinhenz in Oberthulba

In beinahe 40 Jahren ist das Unternehmen Piano-Center Kleinhenz international eine feste Größe im Bereich Klavier-und Flügel-Restaurierung, Reparatur, Stimmen, Transport, Verleih und Verkauf geworden. 80 Flügel und 120 Klaviere (neuwertig, gebraucht) der Premium-Marken Steinway & Sons, C. Bechstein, Bösendorfer, Fazioli und auch aller anderen Marken stehen für Top-Pianisten bereit. Die Palette reicht vom Kleinklavier bis zum 290er Konzertflügel.

Die Kundschaft kommt aus Deutschland genauso wie aus Wien, Salzburg, Paris, Straßburg, Palma, Madrid, Barcelona, Breslau, Moskau, Budapest, Seoul, Japan und China. Konzerte auf der Piano-Bühne mit Stars wie Paul Kuhn, Helge Schneider, Axel Zwingenberger, Diane Schuur, Ingrid Arthur, Willy Ketzer Trio und viele andere bereichern seit 18 Jahren das treue Publikum aus dem Raum Franken, Hessen und Thüringen.

Unser Bild: Chefin Beatrix und Manager Peter Kleinhenz ehrten im Rahmen einer kleinen Feier am 1. Dezember 2019 die langjährige Betriebszugehörigkeit ihrer Mitarbeiter (v.li.): Peter Kleinhenz, Fritz Sattes, (Klavierbauer/30 Jahre), Michael Herrmann (Klavierstimmer/35 Jahre), Beatrix Kleinhenz, Stefan Witzke (Transporte, Logistik, Bühnentechnik, Digital-Piano/20 Jahre).  — www.piano.de

Bolivianische Instrumente und Berliner Stimmen

Zur Eröffnung des Berliner Festivals MaerzMusik am 20. März 2020. MaerzMusik 2020 eröffnet am 20. März mit einer außergewöhnlichen musikalischen Begegnung. Das Bolivianische Experimentalorchester für indigene Instrumente (OEIN) aus La Paz und das in Berlin ansässige Stimmkollektiv PHØNIX16 begeben sich auf eine gemeinsame künstlerische Reise, die um den vielschichtigen Begriff „environment“ (Umgebung, Umwelt, Milieu) kreist. Die Praxis des 1980 gegründeten OEIN wurzelt in der präkolumbianischen Musikkultur der Aymara, während ihre künstlerischen Ausdrucksmittel der experimentellen Musik verpflichtet sind. Gemeinsam mit PHØNIX16, starten die insgesamt über 30 Musiker und Musikerinnen einen postkolonialen, transkulturellen künstlerischen Forschungs- und Experimentierprozess.

Auf dem Programm stehen „De Natura Sonorum“ von Bernard Parmegiani, eine Live-Version für Stimmen und indigene Instrumente (1975/2020/UA), „Cantos del Arenal“ von Marisol Jiménez für Stimmen und indigene Instrumente (2020/UA), ein neues Werk von  Carlos Gutiérrez, eine  Quiroga für Stimmen und indigene Instrumente (2020/UA) sowie „Rios del Sueño“ von Beatriz Ferreyra in der  Live-Version für Stimmen und indigene Instrumente (1998 – 2000 /2020/UA). Unser Bild zeigt Marisol Jiménez aus Guadalajara, Mexiko (Foto: MaerzMusik). Die Komponistin, Performerin und multidisziplinäre Künstlerin lebt zurzeit in Berlin. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine ausgesprochene Vorliebe für die taktile Dimension des Klangerzeugungsprozesses aus. (Festival MaerzMusik 20.– 31.3.20)

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