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Clemens Scheuch. Foto: Paavo Blafield
Clemens Scheuch. Foto: Paavo Blafield
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Personalia 2021/02

Untertitel
Clemens Scheuch | Klaus Bernbacher 90 | Sebastian Koch
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Familiäre Übernahme – Clemens Scheuch wird Geschäftsführer bei Bärenreiter +++ Ein Macher der ersten Stunde – Klaus Bernbacher zum Neunzigsten +++ Praxis in Lehre und Dirigat – Elmar Sebastian Koch leitet die BFM Bad Königshofen

Familiäre Übernahme – Clemens Scheuch wird Geschäftsführer bei Bärenreiter

Clemens Scheuch, bereits seit 2011 Mitglied der Geschäftsleitung, ist seit dem 1. Januar 2021 dritter Geschäftsführer des Bärenreiter-Verlags und leitet damit zusammen mit seinen Eltern Prof. Barbara Scheuch-Vötterle und Leonhard Scheuch den Kasseler Musikverlag. Clemens Scheuch (*1980) ist gelernter Toningenieur und trat 2007 zunächst als Assistent der Geschäftsleitung in das Traditionsunternehmen ein.

Gleichzeitig mit der Ernennung zum Bärenreiter-Geschäftsführer wird Clemens Scheuch auch Geschäftsführer bei der Bühnenagentur Alkor-Edition und der Neuwerk Buch- und Musikalienhandlung. Bereits seit August 2014 ist Clemens Scheuch Geschäftsführer der Kasseler Groß-Auslieferung sowie der Auslandsunternehmen Bärenreiter Basel (seit August 2014) und Bärenreiter Ltd. (Harlow/Essex, England, seit Juni 2016).

Clemens Scheuch ist Vizepräsident des Deutschen Musikverleger-Verbands. Dort wie bei Bärenreiter stellt zur Zeit die Bewältigung der Corona-Krise, die alle Musikverlage hart getroffen hat, den Schwerpunkt seiner Tätigkeit dar. (siehe auch S. 20)

Ein Macher der ersten Stunde – Klaus Bernbacher zum Neunzigsten

„Kämpfer für Grundechte und Konzertsaal“ – das ist der Titel eines Interviews von nmz-Gründer Eckart Rohlfs mit dem zeitlebens umtriebigen Dirigenten, Radiomann und Kulturpolitiker Klaus Bernbacher zu dessen achtzigstem Geburtstag. Das Gespräch wurde vor genau einem Jahrzehnt geführt und es ist die Leseempfehlung der nmz-Redaktion anlässlich des 90. Geburtstags von Klaus Bernbacher am 25. Januar 2021. Die nmz wünscht dem Jubilar alles Gute und empfiehlt als vertiefende Lektüre weitere Texte von und über Bernbacher im digitalen Archiv der nmz. Wer weiter zurück will, bis zu den Anfängern der Jeunesses und der nmz – damals noch „Musikalische Jugend“ – muss zum Blättern durch die nmz-Archive in die Bibliothek gehen oder ins Verlagsarchiv  nach Regensburg kommen: Auch im Print wird er zu Bernbacher fündig werden.

Bernbacher studierte Musik an der Musikhochschule Hannover und leitete als Dirigent mit der Nordwestdeutschen Philharmonie und den Bremer Philharmonikern in rund 40 Jahren rund 600 Rundfunkproduktionen sowie Konzerte. Der Aufbau der Jeunesses Musicales seit 1951 in Deutschland und die Schaffung und Entwicklung des Musikzentrums Schloss Weikersheim gehörten zu den Aufgaben, an denen er schon während des Studiums mitwirkte. Er und Klaus Hashagen gründeten 1958 ein Studio für Neue Musik, aus dem später die Tage der Neuen Musik Hannover (1958 bis 1998) in Verbindung mit dem NDR, der Musikhochschule Hannover, der Staatsoper Hannover und Radio Bremen hervorgingen. 1962 wurde er Dirigent bei Radio Bremen und um 1969 Radio-Bremen-Abteilungsleiter, wo er den Blick stets auf die Förderung der Neuen Musik lenkte.

Praxis in Lehre und Dirigat – Elmar Sebastian Koch leitet die BFM Bad Königshofen

Elmar Sebastian Koch ist neuer Schulleiter an der BFM Bad Königshofen. Zum 1. Januar 2021 wechselte die Leitung der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. Nach über 30 Jahren, in denen er dieses Institut zu einer bundesweit anerkannten Talentschmiede formte, übergibt Prof. Ernst Oestreicher den Führungsstab nun an Elmar Sebastian Koch. Koch wird neben der Schulleitung vor allem mit der Leitung der Instrumental- und Vokalensembles sowie mit dem Ensembleleitungsunterricht befasst sein. Hier profitiert er außer von seinem Studium der Chor- und Orchesterleitung in Karlsruhe und Weimar auch von seiner internationalen Erfahrung als Dirigent verschiedener Ensembles von Amateur- bis Profi­niveau. Koch, Jahrgang 1974, war zuletzt Leiter eines westfälischen Musikschulverbundes. Der neue Schulleiter sieht in der traditionell stark praxisbezogenen Ausbildung eine große Bedeutung für eine künftige pädagogische und künstlerische Berufsausübung, bei der auch die digitale Sphäre immer mehr Bedeutung bekommt.

 

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