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Enge Verflechtung von Kunst, Kultur und Protest: Der „Piano Extremist“ bei den Euromaidanprotesten 2014. Foto: Ввласенк, Wikimedia Commons
Enge Verflechtung von Kunst, Kultur und Protest: Der „Piano Extremist“ bei den Euromaidanprotesten 2014. Foto: Ввласенк, Wikimedia Commons
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Selbstbewusst, widerständig, bedroht

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Der Krieg trifft auch eine aufblühende Musik- und Kulturszene · Von Susann Worschech
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„Musik rettet“ ist der Titel eines Projekts, das die aus der Ukraine stammende Violinistin Marina Bondas im Jahr 2015 mit initiierte. Hauptberuflich seit fast 20 Jahren in der Gruppe der 1. Violinen im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig, ist die Musikerin zugleich seit vielen Jahren im Verein Ukraine-Hilfe Berlin e.V. engagiert. Seit 2015 führte der Verein mehrfach Workshops in der Ukraine und in Deutschland durch, die kriegstraumatisierten und geflüchteten Kindern aus der Ost­ukraine einige Wochen Erholung und Rehabilitation durch Kunst, Musik und Austausch ermöglichten.

Das Projekt wurde mehrfach durch das Auswärtige Amt gefördert und vermittelte nicht nur den ukrainischen Kindern, wie wichtig und hilfreich Musik ist, sondern machte auch auf deutscher Seite deutlich: Es herrscht Krieg in der Ukraine, seit 2014 hält Russland durch seine Armee und durch gesteuerte Milizen die Krim und Teile des Donbas besetzt und hinterlässt unzählige traumatisiere Binnenflüchtlinge – darunter viele Kinder. Die andere Seite der Erzählung aber war: Es gibt trotzdem eine Zukunft, eine Perspektive, und das gemeinsame Musizieren kann ein Türöffner für diese Zukunft sein. Heute, im März 2022, scheint diese Perspektive in einer unendlich weit entfernten Vergangenheit zu liegen.

Mit dem brutalen Angriffskrieg Russ­lands auf die Ukraine wurde ein außerordentliches Aufblühen von Kunst und Kultur, von Kritik und Demokratie, von vielen neuen Wegen der Zivilgesellschaft in der Ukraine gewaltvoll unterbrochen. Es war bis dahin ein Weg der Neuerfindung der ukrainischen Gesellschaft und einer ukrainischen kollektiven Identität, begleitet von der Entwicklung einer progressiven Kulturszene und stark geprägt von der Revolution der Würde, wie die Ukrainer*innen die Euromaidan-Proteste im Winter 2013/14 nennen. Es ist genau dieser Weg, den Putin bereits mit der Annexion der Krim und dem Krieg in der Ostukraine seit 2014 unbedingt verhindern wollte, denn nichts fürchtet der russische Diktator so sehr wie freie, pluralistische Gesellschaften – im großen Nachbarland Ukraine und mehr noch in Russland selbst. Es ist dieser Weg der Demokratisierung der Ukraine, dem der Krieg gilt, und mit ihm allen, die diesen Prozess in den letzten acht Jahren intensiv getragen und vorangebracht haben: allen voran Kunst, Kultur, Medien und Zivilgesellschaft.

Entwicklung des ukrainischen Kultursektors

Die enge Verflechtung von Kultur- und Demokratieentwicklung in personeller und inhaltlicher Hinsicht, aber auch im Anspruch, die politische Transformation kritisch zu begleiten, ist seit 2014 ein besonderes Charakteristikum der Ukraine geworden – und ein wichtiger Teil des ukrainischen Selbstverständnisses, welches heute so beeindruckend resilient erscheint gegenüber dem russischen Angriffskrieg.

Künstlerische Praktiken des Widerstands spielten schon weit vor dem Euromaidan in der ukrainischen Protestgeschichte eine wichtige Rolle. Bereits im Vorfeld der Orangenen Revolution im November 2014, als mehr als 100.000 Demonstrierende auf dem Unabhängigkeitsplatz im Zentrum Kijiws eine Protest-Zeltstadt errichteten und wochenlang gegen gefälschte Präsidentschaftswahlen demonstrierten, waren Symbole, Graffiti, öffentliche Performances und Straßenkunst wichtige Elemente, um Aufmerksamkeit für einen unfairen Wahlkampf und gefälschte Wahlen zu schaffen. Während der Revolution stärkten Konzerte, Lesungen und Aufführungen den Protest über Wochen hinweg und halfen, ihn aufrecht zu erhalten. In den darauffolgenden Jahren erlebten Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft ein erstes Aufblühen, aber auch wachsenden Druck. In dieser Zeit, die zunächst von einer Liberalisierungsphase und ab 2010 von erneuter Autokratisierung geprägt war, entstand eine lebhafte und zunehmend kritische Kunst- und Kulturszene sowie eine immer stärker politisierte Öffentlichkeit. Im November 2013, als die Weigerung des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch, das lange ausgehandelte Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, landesweit erneut heftige Proteste auslöste, stellte die inzwischen gewachsene Kunst- und Kulturszene eine wichtige Quelle des kreativen, friedlichen Widerstands dar. In den Zelten auf den großen Plätzen der ukrainischen Städte fand nicht nur die Versorgung der Protestierenden durch ehrenamtliche Helfer*innen statt, wurden nicht nur Essen verteilt und Decken gereicht, sondern Vorträge und Aufführungen, Konzerte und Performances gehalten, die den prodemokratischen, proeuropäischen Protest vielfältig untermauerten. Ein blau-gelb gestrichenes Klavier, welches ein Pianist direkt vor den Polizeiketten aufgestellt hatte, um im Angesicht der Bedrohung durch die schwer bewaffneten Einheiten Chopin zu spielen, wurde zu einer künstlerischen Ikone des Euromaidan. Das Klavier stand noch lange nach dem Ende der Proteste im Zentrum Kijiws – als ein Symbol der engen Verflechtung von Kunst, Kultur und Protest, welche bis heute einen Kern der ukrainischen Demokratiebewegung ausmacht.

Für die ukrainische Kulturlandschaft stellten der Euromaidan und die Zeit unmittelbar nach den Protesten, in denen die gesellschaftliche und politische Ordnung des Landes neu justiert wurde, einen Moment großer Veränderungen dar. Nicht nur die Zivilgesellschaft, die Trägerin der Proteste war, ist seither stärker und unabhängiger geworden, sondern es wuchs eine diversifizierte Kunst- und Kulturszene, die den Transformationsprozess der Ukraine kritisch begleitete. Auf dem Euromaidan selbst entstanden neue künstlerische Gruppierungen, die den politischen Aufbruch, der auch den Kulturbereich umfasste, aufgriffen und, wie etwa die Gruppe „Art Hundred“ oder der „Congress of Cultural Activists“ seither die Vernetzung ukrainischer und internationaler Künstler*innen durch verschiedenste Formate voranbrachten.

Transformation des Kultursektors

Zudem fand eine Transformation des formalen und informellen Kultursektors statt, in deren Zuge die Bedeutung der staatlichen Kulturinstitutionen ab- und die der alternativen Kulturakteure zugenommen hat. Nationalmuseen, Theater, Opern, Philharmonien und die Verwaltungsinstitutionen des Kulturbetriebes waren angesichts der rasanten gesellschaftspolitischen Entwicklung kaum in der Lage, auf die Entwicklung zu reagieren und traten als Kulturakteure sowie auch als Kooperationspartner westeuropäischer Kulturinstitute in den Hintergrund. Demgegenüber war es die junge, national wie international gut vernetzte, politisch aktive freie Kunst- und Kulturszene, welche die Themen des Euromaidan – Europa-Orientierung, Demokratisierung und Freiheit – fordernd und kreativ aufgriff. Zugleich wurde der Mangel an Transparenz, Zugänglichkeit und gesellschaftspolitischer Relevanz der klassischen Kulturinstitutionen und Kulturpolitik deutlich. Erstmals fanden nennenswerte personelle Übergänge oder Umstrukturierungen statt, indem Akteure der freien Kulturszene in leitende Positionen staatlicher Kultureinrichtungen berufen wurden. Diese wachsende Verflechtung zwischen offiziellem und informellem Kultursektor reflektierte den grundlegenden Wandel im Kultursektor sowie ein gewachsenes Selbstbewusstsein der unabhängigen Kunst- und Kulturszene.

Auch die seit 2014/15 begonnene Dezentralisierung hatte deutliche Auswirkungen auf die Kulturentwicklung der Ukraine und vor allem der kleineren Städte. Durch die Gemeinde- und Verwaltungsreform erhielten die Kommunen mehr Kompetenzen und Befugnisse im Kulturbereich. So durften kommunale Verwaltungen seit 2015 selbständig kommunale künstlerische Schulen wie Musikschulen einrichten. Zusätzlich führte die Dezentralisierung zu einer bemerkenswerten Verlagerung der kulturellen Aufmerksamkeit von den urbanen Zentren auf kleinere Städte beziehungsweise den ländlichen Raum.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Post-Maidan-Kulturentwicklung war die Verschiebung der Aufmerksamkeit im Kultursektor von der West- in Richtung der Ostukraine, die einer „Neuentdeckung des Ostens“ gleichkam und eine Ausweitung des kulturellen Angebots in vielen kleinen und mittleren Städten der industriell geprägten Ostukraine beinhaltete, aber auch eine stärkere Auseinandersetzung mit Themen, die diese Region beschäftigen und beeinflussen. Die Diskussion des Krieges und der Binnenflüchtlinge, der Kultur, Sprache, Identität und Geschichte des Ostens der Ukraine sind zu präsenten Themen in der ukrainischen Kulturszene geworden.

Das Erwachen einer eigenständigen Musikszene

Im Bereich der Musik sind Veränderungen vor allem im Feld der Popmusik festzustellen, die lange Zeit auch auf den russischen Musikmarkt fokussiert war. Ethno-folkloristisch geprägte Popmusik, die durchaus kritische gesellschaftliche Themen wie Feminismus aufgreift, ist in den letzten Jahren beliebter denn je geworden. Die Einführung und sukzessive Erhöhung der Quote ukrainischsprachiger Musik in den ukrainischen Radioprogrammen seit 2016 hat vermutlich ebenfalls dazu beigetragen, dass mehr Künstler*innen auf Ukrainisch singen. Der Journalist Denis Trubetskoy spricht deshalb von einem musikalischen Aufbruch in der Ukraine, in dessen Verlauf die ukrainische Pop-, Techno- und Indieszene nicht nur vielfältiger, sondern auch qualitativ anspruchsvoller geworden ist (https://ukraineverstehen.de/ukrainische-musikszene/). Etablierten Bands wie Okean Elzy oder auch Zhadan I Sobaky – der Band des weit über die Grenzen der Ukraine hinaus bekannten Schriftstellers Serhij Zhadan aus Charkiw – folgten zahlreiche Neugründungen oder Reorientierungen von Bands oder Musiker*innen, die sich auf ein ukrainisches und potenziell EU-europäisches Publikum konzentrieren. Eine starke Anschlussfähigkeit ukrainischer Popmusik und musikalisch-poetischer Themen an (west-)europäische Hörgewohnheiten offenbarte auch der Eurovision Song Contest aus dem 2016: Die Gewinnerin des Wettbewerbs, die ukrainisch-krimtatarische Sängerin Jamala, besang darin die Deportation ihrer krimtatarischen Vorfahren durch Stalin im Jahr 1944. Die Teilnahme der Sängerin mit diesem Lied führte zu heftigem Protest Russlands, das eine – im Wettbewerb untersagte – politische Botschaft anprangerte. Der Auftritt und schließlich Sieg Jamalas im Wettbewerb spiegelte zugleich die selbstbewusste Haltung der Ukrainer*innen, sich gerade auch künstlerisch mit der jüngeren Geschichte des eigenen Landes auseinanderzusetzen.

Ein eindrucksvolles Beispiel für den kulturellen Wandel und die zunehmende gesellschaftliche Relevanz des Kultursektors in den industriell geprägten Städten der Zentral- und Ost­ukraine ist die NGO „Kultura Medialna“ aus Dnipro. Kultura Medialna entstand 2005 als Organisationsplattform für elektronische Musik und Medienkultur und veranstaltete zunächst Technoparties, Performances und audiovisuelle Installationen. Im Jahr 2013 folgte die offizielle Gründung als NGO zusammen mit einem Festival für Neue Medien und audiovisuelle Kunst im urbanen Raum. Während des Euromaidan waren die Mitglieder der NGO auch in Dnipro politisch aktiv und unterstützten die Proteste mit visuellen und musikalischen Effekten. Seitdem arbeitete Kultura Medialna vor allem in Dnipro, aber auch national und international vernetzt zu den Themen Neue Medien und Musik, Zeitgenössische Kunst, Urbanismus sowie Binnenflucht und Vertreibung und zeigt damit das enorme Potenzial der Verflechtung von Kultur, und Transformation.

Deutsch-ukrainische Kulturbeziehungen

Angesichts der intensivierten kulturellen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland, umfangreicher Förderprogramme für zivilgesellschaftliche Kooperationen und einer guten Vernetzung deutscher, deutsch-ukrainischer und ukrainischer Künstler*innen ist es überraschend, dass die deutsch-ukrainischen musikalischen Kulturbeziehungen dagegen kaum messbar und vor allem: nicht systematisch sind. Im Gegensatz zu Literatur- und Übersetzungsprogrammen, Kooperation von NGOs oder gemeinsamen Projekten zur politischen Bildung existieren praktisch keine Förderprogramme, welche gezielt den Austausch von Musiker*innen, Bands, Orchestern oder Ensembles fördern. Ein großer Teil der kulturellen Zusammenarbeit im Musikbereich findet im Rahmen der knapp 40 Städtepartnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen statt; ein Beispiel hierfür ist die sehr aktive Partnerschaft des Kreises Lippe mit der Stadt Lutsk in der Westukraine. Der in Bad Salzuflen ansässige Verein Brückenschlag Ukraine e.V. füllt diese Partnerschaft mit Leben und ermöglicht neben humanitärer und medizinischer Hilfe sowie regelmäßigem Jugendaustausch auch eine kulturelle Förderung für Konzert- und Probereisen von Künstler*innen aus beiden Ländern. Ein weiteres Beispiel für eine enge Zusammenarbeit bietet die Leipziger Neue Bachgesellschaft, die seit 2004 mehrere Bach­akademien in Donezk sowie nach 2014 in Dnipro veranstaltete. Auffällig ist jedoch, dass viele Austauschprojekte und kulturelle Bildungs- oder Förderangebote auf das mehr oder weniger zufällige Engagement von Vereinen oder Privatpersonen zurückgehen, aber kaum institutionelle Ansätze für musikalischen Austausch existieren.

Obwohl deutsche Institutionen der Auswärtigen Kulturpolitik vereinzelt Veranstaltungen, Konzert- und Austauschreisen durchaus unterstützt haben, gibt es bis heute keine systematische Förderung für gemeinsame Musikprojekte. Zwar hat das Goethe-Institut im Rahmen des deutsch-ukrainischen Sprachenjahres 2017/18 in der Ukraine auch einige Musikprojekte durchgeführt, eine spezifische Förderlinie im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik oder auch seitens der Staatsministerin für Kultur und Medien fehlt allerdings bis heute. Damit offenbaren die deutsch-ukrainischen Kulturbeziehungen eine Schieflage zu Ungunsten der Musik, die hinter der Förderung anderer Kooperationsthemen, aber auch hinter den individuell organisierten Kooperationen, weit zurücksteht und der musikalischen Vielfalt der Ukraine nicht im Ansatz gerecht wird.

Musik für Selbstbestimmung und Frieden

Wie wichtig – vielleicht überlebenswichtig – Kunst und Kultur, ein zugleich demokratisches, freiheitliches und kulturelles Selbstverständnis der Ukrainer*innen und transnationale Kulturbeziehungen sind, zeigt sich gerade im aktuellen Krieg, der so unermesslich viel Leid über die Ukraine und ihre aufstrebende Gesellschaft bringt. In den sozialen Medien kursieren seit Kriegsbeginn zahlreiche Videos von Menschen, die unter furchtbaren Umständen musizieren – und so bewusst an Musik und Kultur als Teil ihrer Lebensweise festhalten: Menschen, die unter der beginnenden Bombarierung Charkiws Klavier oder zwischen Ruinen Cello spielen; eine Pianistin, die vor dem Bahnhof von Lwiw zwischen unzähligen Geflüchteten spielt; eine junge Frau, die im Schutzraum eines Kellers vor den Bewohner*innen ein Violinkonzert aufführt.

Musiker*innen in aller Welt solidarisieren sich, und besonders eindrucksvoll ist die Twitter-Kampagne #ViolinistsSupportUkraine, beginnend mit dem Violinisten Illia Bondarenko, der im Schutzraum im Keller eines Hauses in Kyjiw das ukrainische Volkslied „Verbovaya Doschechka“ spielt (https://youtu.be/mQSIeD-x6dQ; verbunden mit dem Video ist ein Spendenaufruf zur Unterstützung ukrainischer Künstler*innen). Die Kamera zoomt heraus, und nach und nach werden immer mehr Videokonferenz-Kacheln von Geigern aus aller Welt sicht- und hörbar, die mit einstimmen. Gemeinsam entsteht ein Lied der Trauer, aber vor allem ein Moment des Zusammenhaltens, des Mit-Leids, und der Zuversicht, dass kein Krieg die Kultur, die Kunst und die Freiheit der Ukrainer*innen zerstören kann. Musik rettet.

  • Dr. Susann Worschech ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina. Ihr Forschungsgebiet ist die Politische Soziologie Europas mit einem besonderen Fokus auf Zivilgesellschaft in der Ukraine und sozialem Wandel in Mittel- und Osteuropa. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem PostDoc-Preis des Landes Brandenburg 2019. Zur Ukraine ist von ihr zuletzt erschienen: „Deutsch-ukrainische Kulturbeziehungen: Veränderungen nach dem Euromaidan“, frei zugänglich unter https://www.ssoar.info

  • Zum Foto: Enge Verflechtung von Kunst, Kultur und Protest: Der „Piano Extremist“ bei den Euromaidanprotesten 2014. Foto: Ввласенк, Wikimedia Commons

 

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