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Ein dickes „Dankeschön“ kam von den Organisatoren des sinfonischen Blasorchesters Württembergisches Allgäu (SBOWA), Markus Sigg und Jürgen Gaus, aus Anlass des 10-jährigen Bestehens an alle Musikerinnen und Musiker und ganz besonders an das Publikum, das stets für ausverkauftes Haus in der Neuravensburger Festhalle gesorgt hat.
Ein dickes „Dankeschön“ kam von den Organisatoren des sinfonischen Blasorchesters Württembergisches Allgäu (SBOWA), Markus Sigg und Jürgen Gaus, aus Anlass des 10-jährigen Bestehens an alle Musikerinnen und Musiker und ganz besonders an das Publikum, das stets für ausverkauftes Haus in der Neuravensburger Festhalle gesorgt hat.SBOWA ist mittlerweile ein Name, der die Leute anzieht, sagt Markus Sigg. Klar, dass immer eine tolle Besetzung aus dem Musikerpool von etwa 150 Stammspielern zu finden ist, die gerne bereit sind, in kurzer Zeit Werke auf hohem Niveau einzustudieren. Zwei Probenwochenenden und ein Konzertwochenende muss man als Musiker bindend Zeit haben, aber die Probensäle sind neuerdings heimatnah. Früher fuhr man nach Kürnbach, um an einer Blasorchesterwoche des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg teilzunehmen. Dabei stellte man fest, dass ein Großteil der Musiker im Altlandkreis Wangen zuhause ist. In heimatlichen Gefilden eine ähnliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, war die Idee. Das Orchester setzt sich aus Musiklehrern, Musikstudenten, Dirigenten und überwiegend aus ehemaligen Schülern der Jugendmusikschule (JMS) Württembergisches Allgäu zusammen. In den Anfangsjahren war der städtische Musikdirektor aus Isny, Thomas Herz, der musikalische Wegbereiter. Dann gaben sich die Promis unter den Dirigenten und Komponisten die Klinke in die Hand. Nach Harry D. Bath kam Wolfgang Wössner, der Schweizer Franco Cesarini, der Belgier Jan van der Roost und im letzten Jahr der Altmeister der Blasmusik, der Amerikaner Alfred Reed. Das Orchester ist gewachsen mit den Dirigenten, mit der Literatur und mit den solistischen Aufgaben, meint Markus Sigg. Im Jubiläumsjahr hieß es dann zurück zu den Wurzeln mit den Dirigenten Thomas Herz und Harry D. Bath. Ins Programm wurde die fantastische Sinfonie Nr. 1 noch einmal aufgenommen, die durch die Verfilmung des Romans „Der Herr der Ringe“ besondere Aktualität erhalten hat. Das Portrait des Zauberers Gandalf, die Impressionen des Elbenwalds, das Gollum Smeagol, die Wanderung im Dunkeln und schließlich die stillvergnügten Hobbits, das alles hat Johan de Meij in meisterhafte Klänge umgesetzt und das SBOWA hat dieses ergreifende Stück Musik, in dem technische Schwierigkeiten genug versteckt sind, packend musiziert. Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit, brachte sphärische Klänge in den Neuravensburger Konzertsaal. Als eins der schwersten Posaunenkonzerte überhaupt gilt das dreisätzige T-Bone Konzert. Das SBOWA hat sich mit Hutter einen versierten Solisten geholt, der die halsbrecherischen Eskapaden brillant darbot. Die Weichen für 2003 sind gestellt: Der englische Erfolgskomponist Philip Sparke wird das Konzert der 11. Arbeitsphase am 16. März dirigieren.