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12.5.: kulturelle bildung aktuell +++ kulturelle bildung

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Frankfurt/Leipzig: Sammelauftrag der Deutschen Bibliothek auf Internet erweitert +++ Berlin: Neue Zeitschrift der Kulturstiftung der Länder


Frankfurt/Leipzig: Sammelauftrag der Deutschen Bibliothek auf Internet erweitert
Berlin (ddp). Die Deutsche Bibliothek soll künftig auch im Internet veröffentlichte Medienwerke sammeln. Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch in Berlin eine Neufassung des Gesetzes über die Deutsche Bibliothek. Damit sollen neben den bislang gesammelten Werken wie Bücher und Tonträger auch Netzpublikationen für Literatur, Wissenschaft und Praxis gesichert werden. Zudem soll die Deutsche Bibliothek in Deutsche Nationalbibliothek umbenannt werden.
Die Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main wurde nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 mit der Deutschen Bücherei Leipzig zusammengeführt. Seitdem haben beide Einrichtungen gemeinsam unter dem Namen Deutsche Bibliothek die Funktion einer Nationalbibliothek für ganz Deutschland. Ihre gesetzliche Aufgabe ist es, alle deutschen Veröffentlichungen sowie Publikationen über Deutschland zu archivieren und zugänglich zu machen.

Berlin: Neue Zeitschrift der Kulturstiftung der Länder
Berlin (ddp). Die Kulturstiftung der Länder bringt ein neues Magazin heraus. «ars pro toto» soll über die Kunstförderung in Deutschland informieren und dabei helfen, Spenden für förderungsbedürftige Projekte einzuwerben, wie die Stiftung am Mittwoch in Berlin mitteilte. Diese Projekte werden in der Zeitschrift, die künftig vier Mal im Jahr erscheint, ausführlich vorgestellt. «ars pro toto» finanziert sich ausschließlich aus Anzeigen und Spenden und kann kostenfrei bezogen werden.
Im ersten Heft wird über die Stiftsbibliothek zu Zeitz berichtet. Die Bestände einer der bedeutendsten Bibliotheken Mitteldeutschlands sind durch Feuchtigkeit und Schädlinge bedroht. Viele Bücher sind restaurierungsbedürftig. Auch eine der wichtigsten Kartographensammlungen der Welt, die Sammlung Perthes in Gotha, muss dringend restauriert werden. Zudem werden in «ars pro toto» gelungene Förderungen vorgestellt.
Weitere Themen der ersten Ausgabe: ein Interview mit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Johanna Wanka, ein Porträt des Unternehmers und Museumsgründers Reinhold Würth sowie eine Geschichte über die Hamburger Kunsthalle und ihre Freunde. Mit der ersten Ausgabe werden den Angaben zufolge 10 000 Leser erreicht.
http://www.arsprototo-magazin.de