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Neuruppin und Rheinsberg veranstalten ab Donnerstag die 13. Bundesbegegnung «Schulen musizieren». Bis Sonntag seien rund 800 musikalische Schüler aus Deutschland und Polen zu Gast im Ruppiner Land, sagte Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde (parteilos) am Mittwoch in Potsdam. Bei den rund 100 Konzerten werden insgesamt mehr als 10 000 Besucher erwartet.
Potsdam (ddp-lbg). Die musikalische Spannweite reiche von Chorgesang über Rock bis Musical, kündigte der Landesbeauftragte «Schulen musizieren», Hans-Peter Schurz, an. An jedem der vier Veranstaltungstage gebe es ein Begegnungskonzert, bei dem sich die jungen Musiker aus allen Bundesländern kennen lernen sollten. Weitere Konzerte geben die Schüler in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen, Kirchen, Krankenhäusern und einer Justizvollzugsanstalt. Hauptort der Begegnungen ist die zum Kulturzentrum umgebaute Pfarrkirche in Neuruppin. Einige Konzerte werden Open Air veranstaltet.Golde betonte, Neuruppin sei nach Dresden die zweite ostdeutsche Stadt, die eine Bundesbegegnung ausrichte. Das sei eine besondere Ehre. Die Vorbereitungen liefen bereits seit Monaten. Ein Großteil der Schüler werde in Gastfamilien untergebracht. Auf diese Weise sollten persönliche Kontakte geknüpft werden.
Die Kosten für die Begegnung belaufen sich nach Angaben des Landesvorsitzenden des Verbandes Deutscher Schulmusiker, Reinhard Höhlig, auf rund 200 000 Euro. Das Land stelle rund 55 000 Euro zur Verfügung. Einen Teil steuere die Stadt Neuruppin bei. Der Rest werde von Stiftungen und Sponsoren finanziert.