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Zur Unterstützung der Aktionskampagne "Helfen steckt an - Bonner für Afghanistan" wird die Deutsche Streicherphilharmonie, Deutschlands jüngstes Bundesauswahlorchester, am 30. April 2005 um 20.00 Uhr ein Benefizkonzert in der Aula der Universität Bonn veranstalten.
Das Orchester unterstützt mit den Einnahmen aus dem Konzert Wiederaufbauprogramme der UNO-Flüchtlingshilfe e.V. und CARE International Deutschland e.V. für zurückgekehrte Flüchtlingsfamilien in Afghanistan.Die Deutsche Streicherphilharmonie ist eines der drei vom Bund geförderten Bundesjugendorchester. Die sechzig 13- bis 19-jährigen Musikerinnen und Musiker stammen aus Musikschulen in ganz Deutschland und gehören zu den Besten ihres Fachs. Das Elite-Ensemble, das als "Rundfunk-Musikschulorchester" der DDR vor mehr als 30 Jahren gegründet wurde, eroberte sich mit Erfolg deutsche und internationale Konzertbühnen, auf Tourneen nach Polen, Russland, Frankreich, Spanien, Finnland und Norwegen.
Von Beginn an begleiten Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) als Dozenten für die einzelnen Stimmgruppen die musikalische Arbeit des Orchesters. Auch der Dirigent, Prof. Michael Sanderling, steht als Solo-Cellist des RSB in dieser segensreichen Kontinuität.
Dabei ist die Formulierung "zu Gast in Bonn" eigentlich falsch. Was nur wenige wissen: die Deutsche Streicherphilharmonie hat - wie auch das vor kurzem an den Rhein zurückgekehrte Bundesjugendorchester - ihren Sitz in Bonn. Im Jahre 1991 nämlich übernahm der Verband deutscher Musikschulen (VdM) e.V. in Bad Godesberg das sich nunmehr bundesweit rekrutierende Orchester mit Unterstützung der Bundesregierung in seine Trägerschaft. "Umso erfreulicher ist es", so der Geschäftsführer des Orchesters, Frank Hartmann, selbst gebürtiger Bonner, "dass wir bei unserer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland wieder einmal in Bonn konzertieren werden. Wir freuen uns sehr, dass wir auf Einladung der Universität Bonn, die selbst ein Ort regen studentischen Musizierens ist, in der Aula zu Gast sein dürfen. Die Universität Bonn und die Deutsche Streicherphilharmonie möchten die UNO-Flüchtlingshilfe e.V., CARE International Deutschland e.V. und die Stadt Bonn bei ihrer Aktionskampagne "Helfen steckt an- Bonner für Afghanistan" mit einem Konzert unterstützen, um den Menschen in Afghanistan, die unverschuldet in Not geraten sind, zu helfen. 3,5 Millionen Flüchtlinge stehen vor dem Nichts und brauchen Hilfe für einen Neuanfang. Drei von vier Mädchen und Frauen können weder Lesen noch Schreiben. Nur ein Drittel der Kinder kann zur Schule gehen.
Gemäß dem Motto "Helfen steckt an!" hoffen wir unser Publikum zu begeistern und im wahrsten Sinne des Wortes "anzustecken". Nun liegt es an den Bonner Bürgern, zahlreich zu erscheinen, um mit ihrer Eintrittskarte und durch Spenden ihren persönlichen Beitrag zu leisten. Wir jedenfalls werden alles daran setzen, dass der Funke überspringt und versprechen unseren Konzertbesuchern ein Hörerlebnis besonderer Art."
Auf dem Programm des Abends stehen "Souvenir de Florence" von Peter Iljitsch Tschaikowsky, die "Rumänischen Volkstänze" und die "Tänze aus Siebenbürgen" von Béla Bartók, das Konzert in d-Moll für Trompete und Streicher von Alessandro Marcello, sowie die Sonate F-Dur für Trompete und Streicher von Pietro Baldassare. Solist ist Florian Dörpholz (Trompete).
Eintrittskarten zu 7,50 Euro (Einheitspreis) und ermäßigt 5,00 Euro (Schüler, Studenten) sind ab April bei Musikhaus Tonger in der Acherstraße und im Büro des Collegium musicum der Universität Bonn, Am Hof 7, erhältlich.
In der Aula befindet sich ein Informationsstand der Hilfskampagne. Darüber hinaus finden sich Informationen zu allen Veranstaltungen der Kampagne unter http://www.helfen-steckt-an.de
Spendenkonto 24 000 Sparkasse KölnBonn BLZ 380 500 00