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«Frankfurter Allgemeine» hält an alter Rechtschreibung fest

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Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» hält nach dem 1. August an der alten Rechtschreibung fest. «Angesichts der öffentlichen Ablehnung der neuen Regeln und weiterer absehbarer Änderungen hat sich die Zeitung entschlossen, bei der bisherigen Regelung zu bleiben und die Arbeit des Rates für deutsche Rechtschreibung abzuwarten», schreibt das Blatt (Donnerstagausgabe).

Frankfurt/Main (ddp). Am 1. August treten in Schulen und Behörden von 14 Bundesländern einige der neuen Rechtschreibregeln in Kraft. Nur Bayern und Nordrhein-Westfalen haben die Übergangsfrist um ein weiteres Jahr verlängert. Dort werden die neuen Regeln zwar weiter in den Schulen gelehrt, nur nicht bei der Zensierung berücksichtigt.

Die «FAZ» war am 1. August 2000 - ein Jahr nach Einführung neuer Rechtschreibregeln - zur herkömmlichen Schreibweise zurückgekehrt. Das Sprachbewusstsein der Schreiber und Leser zu schärfen, gehöre seit Bestehen dieser Zeitung zu ihren Zielen, hieß es zur Begründung.