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Frankfurter Technomuseum hofft auf Eröffnung in 2020. Foto: Hufner
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Frankfurter Technomuseum hofft auf Eröffnung in 2020

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Frankfurt/Main - Nach erneuten Verzögerungen will Deutschlands erstes Museum für elektronische Musik in Frankfurt noch in diesem Jahr öffnen. «Im Moment hoffen wir auf den November», sagte der Vorsitzende des Vereins «Friends of Momem», Alex Azary, am Mittwoch.

«Aber wir müssen die aktuelle Coronalage beobachten.» Das Museum Of Modern Electronic Music (Momem) entsteht in der Zwischenebene an der Hauptwache. «Derzeit läuft der Umbau, wir sind gerade dabei, die Einrichtung einzubauen» sagte Azary.

Ursprünglich sollte das Momem im vergangenen Jahr an den Start gehen. Doch wegen Streitereien um die Finanzierung verzögerte sich die Planung, als neuer Termin war zu Jahresbeginn der Frühsommer 2020 genannt worden. Wegen der Coronakrise fiel dann auch dieser Termin ins Wasser. «Zur Eröffnung erwarten wir 3000 bis 5000 Leute, vor allem auf dem Platz vor dem Museum», sagte Azary. Das seien dann quasi Zustände wie bei einem Konzert, deshalb komme es natürlich auf die Entwicklung bei den Corona-Regeln an. «Wir nehmen die Lage sehr ernst.»

«Das Momem wird ein Ort, der die Einflüsse und historischen Dimensionen Elektronischer Musik zeigt und zu neuem Leben erweckt», erklärten die Macher zum Konzept des Museum. Dieses sehe vor, dass das Momem auch eine Art Kulturzentrum werde, mit Diskussionen, Filmabenden oder Albumpräsentationen. Neben dem Museum soll zudem eine Bar entstehen.

Frankfurt beheimatete berühmte Clubs wie das Dorian Gray oder das Omen und gilt als eine der Geburtsorte von elektronische Musik in Deutschland.

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