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Hochschulen auf Reformkurs

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Rektorenkonferenz diskutierte in der HfMDK
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Erstmals nach mehr als zwei Jahrzehnten war Hessen wieder Gastgeber des alljährlichen bundesweiten Wettbewerbs der Studierenden deutscher Musikhochschulen sowie der Rektoren- und Kanzlerkonferenz der 23 deutschen Musikhochschulen.

In Anschluss an den Wettbewerb, der auf qualitativ hohem Niveau von insgesamt 106 Teilnehmern und 11 Preisträgern bestritten wurde, traf sich die Führungsebene der Musikhochschulen zwei Tage lang, um aktuelle bildungspolitische Themen zu diskutieren und zukunftsorientierte Entscheidungen/Beschlüsse zu treffen. Denn die bundesweite, umfassende Bildungsreform hat auch vor den Kunsthochschulen nicht Halt gemacht, sie müssen sich in immer schneller wandelnden Märkten behaupten – national und international. So stand denn als eines der Top-Themen „Internationale Abschlüsse (Bachelor und Master)’ auf der Tagesordnung. Gerade im Bereich der künstlerischen Ausbildung sind wir hier auf einem guten Weg: das ‚4 + 2 Modell’ wird von den Kultusministern unterstützt, so dass wir damit auch weiterhin den qualitativ hochwertigen künstlerischen Abschluss sicher stellen können“, resümiert Prof. Dr. Patrick Dinslage, Vorsitzender der Rektorenkonferenz.

Weitere brisante Konferenzschwerpunkte: unter anderem Bachelor- und Master-Abschluss in der Schulmusik, kostenpflichtige Weiterbildungsangebote, Qualität und Evaluation der Lehre. Außerdem wurde ausgiebig über die Leitungsstruktur der Rektorenkonferenz diskutiert mit dem Ergebnis: in Zukunft wird die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen von drei Vorständen mit jeweils klar voneinander abgegrenzten Aufgabenfeldern geleitet; das ermöglicht eine schnellere Reaktionsfähigkeit in der bundesweiten bildungspolitischen Diskussion. Ein weiterer Konferenzhöhepunkt, der mit Spannung erwartet wurde: „Künstlerische Ausbildung – was dann?“, der abschließende Vortrag von Dr. Diana Langner (Institut für Begabungsforschung in der Musik, Universität Paderborn); aus dieser umfassenden Studie erhofft man sich wichtige Informationen/Grundlagen für die weitere Planung der Rektorenkonferenz.

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