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Konzert der Musikschule Busecker Tal war gut besucht

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Schüler brachten evangelische Kirche vielfältig zum Klingen ? Breites Spektrum präsentiert

GROSSEN-BUSECK (top). Von Klassik bis Pop, vom Anfänger bis zum Könner auf seinem Instrument, Musik aus Afrika, Amerika und Europa: Beim Schülerkonzert der Musikschule Busecker Tal in der evangelischen Kirche war am Sonntag die ganze Bandbreite der Musikschule zu bewundern. Gut 80 Mitwirkende brachten die gut besetzte Kirche zum Klingen. Den Auftakt machten die Bläserklasse der 5a und des sechsten Schuljahres, die einer Kooperation der Musikschule mit der Gesamtschule entspringen. Lehrer beider Schulen unterrichten im regulären Musikunterricht die Kinder an Flöten, Trompeten, Posaunen, Tuben und auch Schlagzeug. Mit Beethovens ?Ode an die Freude? begann der musikalische Nachmittag mit einer bekannten Melodie, beim Pop-Hit ?Daylight? wurde es dann richtig fetzig, und das obwohl die jungen Künstler erst seit gut einem Jahr ihre Instrumente spielen.
Zu riesigem Applaus führte der virtuose Auftritt von Jonas Becker, der beim ?Hummelflug? die Schlägel auf dem Xylofon in affenartigem Tempo tanzen ließ. Er wurde begleitet von seiner Lehrerin Dora Böttner. Klarinetten- und Gitarren-Duos, ein Saxofon- und ein Trompeten-Quartett stellten die Bedeutung des Ensemble-Spiels an der Musikschule heraus. Im zweiten Teil des Programms konnte das Niveau der Darbietungen noch gesteigert werden. Das Klarinetten-Trio präsentierte den Zuhörern Schubert, bevor das siebenköpfige Querflöten-Ensemble unter der Leitung von Rose Hensel loslegte.
Dass in der Musikschule auch wahre Könner unterrichtet werden, bewies Andreas Baumgartner, der beim ?Andantino con moto? von Musikschulleiterin Britta Lange an der Orgel begleitet wurde und Ruhe und Ausgeglichenheit in das Gotteshaus am Anger brachte. Ganz ohne Worte kam das Cello-Ensemble beim gleichnamigen Stück von Mendelssohn Bartholdy aus, ohne Bogen spielten sie bei der ?Pizzicato-Serenade?. Ebenfalls gelungen war der Auftritt des Klarinetten-Quartetts mit zwei Stücken von Schubert, bevor Alexander Lerch mit seinen Sangeskünsten einen weiteren Höhepunkt zum Programm beisteuerte. Ihn begleitete Sdravka Lasarov bei der ?Oratorium-Arie? von Johann Sebastian Bach an der Orgel.
Zum krönenden Schluss des musikalischen Nachmittags schmetterte das siebenköpfige Trompeten-Ensemble Stücke von Carl Philipp Emmanuel Bach, Purcel und Kanefzkr.
Das nächste Konzert der Musikschule findet am 23. Juni unter dem Titel ?Klein aber fein? statt, dann werden die jüngsten Künstler ihr Können präsentieren.

Giessener Anzeiger
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