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Leipzig: Musikschulgebäude in der Petersstraße 43 gehört jetzt der Stadt

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Die Stadt Leipzig hat heute die Kaufsumme in Höhe von 4,7 Millionen Euro an die Deutsche Bundesbank überwiesen und ist damit rechtmäßige Eigentümerin des Gebäudes der Musikschule „Johann Sebastian Bach“.

Dr. Georg Girardet, Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur, erklärte: „Ich bin sehr froh, dass wir damit an diesem idealen Standort die Hauptgeschäftsstelle der Musikschule erhalten können. Die Musikschule ist so für Kinder und Jugendliche aus allen Stadtteilen weiterhin optimal erreichbar.“

1999 war der Mietvertag zwischen der Bundesbank und der Stadt Leipzig geschlossen worden. Anfang 2004 hatte die Bundesbank die Stadt informiert, dass der Mietvertrag nicht dauerhaft fortgesetzt, sondern das Gebäude verkauft werden soll. Daraufhin bemühte sich die Stadt intensiv, einen neuen Standort zu finden. Zahlreiche Gebäude, insbesondere Schulen, sind als Alternative geprüft worden, mussten aber schließlich aus Kostengründen oder wegen ihrer schlechten Lage verworfen werden. Am 11. Oktober 2006 stimmte der Stadtrat dem Erwerb des Musikschulgebäudes in der Petersstraße 43 zu. Der Kauf sollte über fünf Jahre gestreckt erfolgen. Anfang Januar teilte die Bundesbank mit, dass sie die angebotene Streckung der Kaufsumme aus juristischen Gründen zurückziehen müsse. Am 7. Februar 2007 stimmte der Stadtrat einer sofortigen Zahlung der gesamten Kaufsumme zu.

Die Musikschule hat derzeit mehr als 5000 Schüler und bietet wöchentlich rund 3200 Unterrichtsstunden an. Damit ist sie eine der größten Musikschulen in Deutschland.

Quelle: Stadt Leipzig, Dezernat Kultur