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Lübeck: Veranstaltungen im Februar

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Jungstudenten stellen sich vor +++ Neue Musik aus Indonesien +++ Strauss und Gulda - Werke für großes Bläserensemble +++ Junge Talente in der Villa Eschenburg


Sa, 4.2., 17 Uhr, Kammermusiksaal
Jungstudenten stellen sich vor

Junge Musiker, die am Institut für schulbegleitende Musikausbildung der Musikhochschule Lübeck studieren, präsentieren am Samstag, 4. Februar um 17 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule Werke von Bach, Mozart, Tschaikowsky, Hindemith, Ginastera und Holliger. Es musizieren Schülerinnen und Schüler der verschiedensten Fächer unter anderem Azadeh Maghsoodi und Da Eun Choi (Violine), Katerina Fridland (Gesang), Juri Eckhoff (Trompete), Milad Kuhpai (Klavier) und Fanny Kloevekorn (Oboe).
Rund 20 Jungstudierende aller Instrumentengruppen stehen zur Zeit auf der Liste des Instituts. Ebenso wie die ordentlichen Studenten müssen sie in einer Aufnahmeprüfung ihr Talent unter Beweis stellen, bevor sie Unterricht bei Hochschulprofessorinnen und Professoren und Einblicke in Musiktheorie und -geschichte erhalten. Die zur Zeit jüngste Schülerin ist die 12jährige Koreanerin Da Yun Choi (Klavierklasse Prof. Konstanze Eickhorst), die im Konzert gemeinsam mit ihren Geschwistern musizieren wird.
Wer sich für die Ausbildung am Institut für schulbegleitende Musikausbildung interessiert, kann das Faltblatt »Professoren fördern junge Künstler« anfordern oder erhält im Studiensekretariat der Musikhochschule unter 0451/1505-148 weitere Informationen. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
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Di, 7.2. und Mi, 8.2. 20 Uhr, Großer Saal
Neue Musik aus Indonesien

»Neue Musik aus Indonesien« steht im Mittelpunkt zweier Konzerte im Großen Saal der Musikhochschule Lübeck am Dienstag, 7. Februar und Mittwoch, 8. Februar. Studierende der Musikhochschule Lübeck und Gäste stellen unter Leitung von Prof. Dieter Mack Kammermusikwerke zeitgenössischer indonesischer Komponisten vor. Der programmatische Bogen spannt sich von den suitenartigen »Autumnal Steps« für Kammerorchester von Toni Prabowo, über Werke von Slamet A. Sjukur, dem »Vater« der neuen indonesischen Musik bis hin zu Werken für das traditionsreiche Gamelan von Wayan Lotring. Zu Gast ist das Gamelan-Ensemble »Anggur Jaya« aus Freiburg/Basel. Die im Jahre 1982 von Dieter Mack gegründete Gruppe hat auch schon auf Bali selber konzertiert und verspricht einen authentischen Eindruck neuer balinesischer Gamelanmusik.
Mit Indonesien steht ein Land im Blickpunkt, mit dem sich zunächst vor allem traditionelle oder rituelle Musikformen verbinden. Mit einer Flächenausdehnung, die weit über Europa hinausreicht, rund 230 Millionen Einwohnern und über 350 verschiedenen autonomen Sprachen besitzt es jedoch eine unglaubliche Vielfalt an Kultur- und Zivilisationsformen und damit einen unerschöpflichen Nährboden für kulturelle und künstlerische Entwicklungen. So hat Indonesien eine der schillerndsten neuen Musikszenen im südostasiatischen Raum, von der in den beiden Konzerten einige Facetten zum Klingen gebracht werden sollen.
Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr im Großen Saal. Der Eintritt ist frei.
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Fr, 17.2., 20 Uhr, Großer Saal
Strauss und Gulda - Werke für großes Bläserensemble

Werke von Strauss und Gulda für Großes Bläserensemble präsentieren Studierende der Musikhochschule Lübeck und der Lübecker Cellist und Hochschulprofessor Troels Svane unter Leitung von Prof. Gerd Müller-Lorenz am Freitag, 17. Februar um 20 Uhr im Großen Saal. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Jugendwerke von Richard Strauss: Die 1881 komponierte Serenade op. 7 in Es-dur für dreizehn Blasinstrumente machte den erst 17jährigen Komponisten schlagartig bekannt. Obwohl in klassischer Form angelegt, trägt sie mit charakteristischen Instrumentalfarben und melodischem Einfallsreichtum eindeutig Strauss’ Handschrift. Die viersätzige Suite B-dur op. 4 entstand als erstes Auftragswerk, nachdem der Dirigent Hans von Bülow die Serenade des jungen Komponisten gehört hatte. Die Uraufführung der durch von Bülow geleiteten Meininger Hofkapelle 1884 in München, durfte Strauss selber dirigieren, allerdings ohne vorherige Gelegenheit zu einer Probe und ohne jede Dirigiererfahrung - wie er selber hinterher berichtete: »in einem leichten Dämmerzustand«.
Das im zweiten Teil des Konzerts vorgestellte Konzert für Violoncello und Blasorchester entstand aus der Zusammenarbeit zweier brillianter und eigenwilliger Künstlerpersönlichkeiten: dem Komponisten Friedrich Gulda und dem Cellisten Heinrich Schiff. Dass beide Musiker aus Österreich stammen, lässt sich in musikalischen Anklängen an Alphorngesang und »zünftige Blasmusik« erahnen, die Gulda aber mit aufgeregten Jazz- und Rockelementen durchsetzt. Der hochvirtuose Cellopart präsentiert alle Klangmöglichkeiten des Instruments und stellt höchste Anforderungen an den Solisten.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Eintrittskarten sind von 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) bis 15 Euro (ermäßigt 8 Euro) im Vorverkauf im Musikhaus Ernst Robert und im Klassik-Kontor erhältlich, Restkarten gibt es an der Abendkasse.
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Mi 22.2., 20 Uhr, Villa Eschenburg
Die Musikhochschule präsentiert in der Villa Eschenburg

Am Mittwoch, 22. Januar setzt die Musikhochschule ihre Konzertreihe mit herausragenden jungen Talenten fort. Der 23jährige Cellist Jakub Kruk präsentiert Beethovens Sonate g-moll op. 5,2, die Saint-Saens Sonate F-dur op. 123 sowie Brittens Suite für Violoncello solo op. 72.
Kakub Kruk wurde 1983 in Breslau geboren; im Alter von fünf Jahren erhielt er seinen ersten Musikunterricht. Sein Musikstudium absolvierte er an der Musikakademie Breslau bei Grazyna Ciolek und Stanislaw Firlej. 2005 kam er mit Unterstützung des EU- Austauschprogramms »Erasmus« an die Musikhochschule Lübeck, wo er in der Klasse von Prof. Ulf Tischbirek studiert. Er ist Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe und tritt als Solist und Kammermusiker auf.
Das Konzert in der Villa Eschenburg beginnt um 20 Uhr. Karten für zehn Euro, ermäßigt fünf Euro sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich


Vorankündigung:
Die Musikhochschule Luebeck veranstaltet vom 29. April bis zum 7. Mai das 15. Brahms-Festival Lübeck unter dem Motto »Inspiration – Faszination: Brahms, Mozart, Schumann«.