Erfurt - Mit den Chancen und Risiken von sozialen Netzwerken für Kinder und Jugendliche im Internet befasst sich das 14. Thüringer Mediensymposium am 10. Juni in Erfurt. Hauptthemen sind die veränderten Kommunikationsgewohnheiten durch Online-Netzwerke, der Umgang mit der Privatsphäre und der Einfluss auf das Demokratieverständnis, sagte der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, Jochen Fasco, am Mittwoch in Erfurt. Erwartet würden etwa 180 Medienexperten.
Thüringens Medienminister Gerold Wucherpfennig (CDU) wies darauf hin, dass soziale Online-Netzwerke wie SchülerVZ mittlerweile fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen geworden sind. In der Erziehung zur Medienkompetenz müssten deshalb die Chancen und Risiken solcher Netzwerke in den Blickpunkt gerückt werden.
Nach Angaben von Fasco nutzen in Deutschland neun Millionen Menschen soziale Online-Netzwerke. Es handle sich vor allem um junge Menschen, die sich der Tragweite der Nutzung meist nicht bewusst seien. «Der Verlust des Privaten: Das Netz vergisst nie» laute deshalb eines der Themen des Symposiums. Stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit müsse auch der Missbrauch von Online-Netzwerken gerückt werden.