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Rau für mehr Schulpartnerschaften zwischen Ost und West

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Schüler in Ost- und Westdeutschland sollten nach Auffassung von Bundespräsident Johannes Rau ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln.

Berlin (ddp). Während eines Empfangs für die Preisträger des Schülerwettbewerbs "Gemeinsam Handeln - Voneinander Lernen - Zusammenwachsen" rief der Bundespräsident am Freitag in Berlin Schulen in den alten und neuen Ländern auf, mehr Partnerschaften zu knüpfen und sich häufiger gegenseitig zu besuchen. Der Wettbewerb, der von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ausgerichtet wird, prämiert gemeinsame Projekte ost- und westdeutscher Schulen. Im vergangenen Schuljahr nahmen an dem Wettstreit 6000 Schüler teil.

"Die hohe Teilnehmerzahl beweist, dass das Interesse an Begegnungen über die ehemalige innerdeutsche Grenze hinweg ungebrochen ist", sagte Rau. Deutschland brauche solche Begegnungen und Partnerschaften auch künftig. Deshalb sei er dankbar dafür, dass das Förderprogramm "Gemeinsam Handeln - Voneinander Lernen - Zusammenwachsen" im Rahmen seiner Initiative "schulpartnerschaften.de" fortgeführt wird.

Mit "schulpartnerschaften.de" und der gleichnamigen Internet-Website setzt sich Rau seit Oktober vergangenen Jahres dafür ein, dass möglichst viele deutsche Schulen eine Partnerschule jenseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze haben und dass jedes Jahr möglichst viele Schüler ihre Partnerschulen besuchen. Dort nehmen sie am Unterricht teil und sind in Gastfamilien untergebracht.