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Karsbach-Höllrich. . Die Musikschule Karlstadt erhebt für auswärtige Kinder einen Zuschlag von 50 Prozent. Übernimmt die Herkunftsgemeinde zentral diesen Aufpreis, dann reduziere sich der Satz auf 20 Prozent, stellten einige Eltern in der Höllricher Bürgerversammlung fest.
Die Frage war, ob die Gemeinde in den Karsbacher Ortsteilen diesen Zuschlag übernehmen könnte. Auch wenn dieser dann wieder den Eltern in Rechnung gestellt würde, hätten diese doch einiges gespart, hieß es.Bürgermeister Martin Göbel erinnerte daran, dass das Thema schon mehrfach im Gemeinderat diskutiert wurde. Das Gremium halte die Vorgehensweise der Musikschule nicht für akzeptabel und man habe deshalb die Übernahme der Kosten abgelehnt. Andere Gemeinderäte wiesen darauf hin, dass auch die Musikvereine Ausbildung betreiben.
Ferner wurde nach den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Jugendliche, besonders in Form eines Jugendraumes oder organisierten Veranstaltungen, gefragt. Dabei kam die neue Regelung in Karsbacher Ortsteilen zur Sprache. In der von den Jugendlichen selbstverwalteten Hütte sei neuerdings ein Zutritt erst ab 17 Jahren gestattet.
Peter Fehn meinte dazu, dass man die Jüngeren nicht ausgrenzen dürfe, schließlich habe die Gemeinde Grundstück und Zuschüsse für den Bau der Hütte bereitgestellt. Bürgermeister Martin Göbel versprach, in einem Gespräch mit den Jugendlichen den Sachverhalt zu klären.
Weiter gab es den Wunsch nach einer Plakatierwand in Höllrich. Auf dem Friedhof sind nur auf einer Seite zwei Wasserstellen zum Gießen, man hätte gerne auch eine auf der anderen Seite. Ferner sind die Gräber schwer sauber zu halten, weil ständig »Dreck« von den Bäumen fällt.
Beim Rondell, dem Buswendeplatz, sei wohl der Radius zu klein, weil die angrenzende Grünfläche in Mitleidenschaft gezogen werde. Man sollte überlegen, die Straße zu verbreitern. Der Gemeinderat werde sich mit den Themen befassen, sicherte der Bürgermeister zu.
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