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Zöllner: Kultusministerkonferenz ist «zwangsläufig»

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Mainz (ddp-swe). Der rheinland-pfälzische Kulturminister Jürgen Zöllner (SPD) hat Forderungen nach Abschaffung der Kultusministerkonferenz (KMK)als «gespenstisch» bezeichnet. Die KMK sei, so wie in anderen Politikbereichen auch, die länderübergreifende Konferenz der Kultusminister, sagte Zöllner, der auch Koordinator der SPD-Länder in der Bildungs- und Wissenschaftspolitik ist, am Wochenende in Mainz.

Solange es diesen Politikbereich in den Ländern gebe, sei auch die KMK «zwangsläufig», die Diskussion über ihre Abschaffung «absurd und irrational». Anderenfalls müssten die Länder ganz aufgelöst werden oder auf die Bildungspolitik verzichten. Zöllner reagierte damit auf eine Forderung des CDU-Bundesvizes und rheinland-pfälzischen CDU-Chefs Christoph Böhr, der gemeinsam mit FDP-Chef Guido Westerwelle die Abschaffung der KMK gefordert hatte. Der Kulturminister verteidigte zudem die Rechtschreibreform. Die Reform «verursacht kein Durcheinander, sondern bringt in eine Ansammlung von Ungereimtheiten wenigstens etwas Ordnung», betonte Zöllner.

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http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid…
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