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Victoria Esper

Victoria Esper koordiniert künftig die musikalische Bildung in Sachsen

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Koordinierungsstelle für mehr Gewicht der Musik in Sachsen

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Dresden - Eine Landeskoordinierungsstelle Musik soll die vielfältige, gut organisierte Szene in Sachsen, deren Probleme und Anliegen sichtbarer machen sowie Strukturen und Netzwerk effizienter. 

Der Sächsische Musikrat sieht laut einer Mitteilung vom Dienstag noch Potenzial in Vernetzung und Struktur, die partiell zu Fehlentwicklungen führten. Es bedürfe einer effizienteren Koordinierung, um Überflüssiges zu vermeiden und Synergien zu nutzen, sozialer Ausgrenzung zu begegnen und den kulturellen Bildungsweg zu gestalten - von der Kita bis zur Hochschule. Darüber hinaus sollen Strategien entwickelt werden, um dem akuten Fachkräftemangel insbesondere im pädagogischen Bereich zu beheben.

 

( nmz-bl) - Im Nachgang zur gestrigen Pressekonferenz schreibt der Sächsische Musikrat

Die Entwicklung einer Landeskoordinierungsstelle Musikalische Bildung in Sachsen

Wir begrüßen Victoria Esper, die heute 100 Tage »im Amt« ist. Was verbirgt sich hinter der neuen Stelle?

Sachsen hat eine vielfältige, kreative und auch gut organisierte Musikszene und doch gibt es Fehlstellen, mangelnde Koordinierung und strukturelle Fehler, die partiell zu ineffizienter Ressourcennutzung und Fehlentwicklungen führen. Mit dem Konzept eines Netzwerkes Musikalische Nachwuchsförderung Sachsen hat eine Initiativgruppe unter Federfügung des SMR den durch Ekaterina Sapega-Klein (künstlerische Direktorin des Landesgymnasiums für Musik Dresden) im Jahr 2018 gegebenen Impuls weiterentwickelt.

Die zum Teil beträchtlichen institutionellen, pädagogischen und finanziellen Anstrengungen der letzten Jahre bedürfen in Sachsen einer effizienteren Koordinierung, um deren Wahrnehmung zu verbessern, Redundanzen zu vermeiden, Synergien komplementärer Angebote zu heben, sozialer Exklusion zu begegnen sowie die Nachhaltigkeit musikalischer Bildungsangebote zu erhöhen. Aufgabe dieser Koordinierung soll sein, die einerseits vorhandene Infrastruktur aus ihren Teilbereichen zusammenzuführen und für Politik und Verwaltung Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten, die den Wert der Kreativität für die gesellschaftliche Weiterentwicklung des Landes wirkmächtig macht. Darüber hinaus soll sie Strategien entwickeln, um dem akuten Fachkräftemangel insbesondere im pädagogischen Bereich zu beheben.

Wir sind daher sehr froh, dass wir seit Oktober 2023 mit Victoria Esper eine engagierte Kollegin gewinnen konnten, die sich nunmehr Themen widmet, die einer langfristigen Bearbeitung bedürfen.

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