Nun ist es also endlich soweit: die mit Spannung erwarteten ersten Konzerte des Education Projektes der Berliner Philharmoniker waren am 21. und 27. September zu hören. Zukunft@BPhil, so der Titel dieser Initiative der Berliner Philharmoniker, möchte die Arbeit und Musik des Orchesters einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen. Angesprochen werden sollen besonders die gesellschaftlichen Gruppen der Stadt, die bisher noch nicht mit dem Orchester und deren Musik in Kontakt gekommen sind.
Nun ist es also endlich soweit: die mit Spannung erwarteten ersten Konzerte des Education Projektes der Berliner Philharmoniker waren am 21. und 27. September zu hören. Zukunft@BPhil, so der Titel dieser Initiative der Berliner Philharmoniker, möchte die Arbeit und Musik des Orchesters einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen. Angesprochen werden sollen besonders die gesellschaftlichen Gruppen der Stadt, die bisher noch nicht mit dem Orchester und deren Musik in Kontakt gekommen sind. Die Projekte von Zukunft@BPhil sind stets in das laufende Programm des Orchesters eingebunden und bieten Menschen jeden Alters die Möglichkeit, eigene Kompositionen zu schaffen und selbst an deren Aufführung mitzuwirken. In den vergangnenen und kommenden Konzerten wird nun das erste Ergebnis der Projektarbeit in Schulen vorgestellt:Inspiriert von Mark Anthony Turnages Stück „Blood on the floor“, einer Mischung aus Jazzband und Symphonieorchester, hat die Regisseurin Esther Gronenborn mit mehreren Berliner Jugendgruppen Kurzfilme produziert, die anschließend mit Hilfe von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker vertont wurden.
Im zweiten Projekt haben 120 zehnjährige Kinder aus Berliner Schulen sowie Musiker und Musikerinnen des Orchesters zusammen den Karneval-Puppenmachern „Shadowmakers“ ihre eigene Version von Maurice Ravels „L´Enfant et les Sortilèges“ vorgestellt.
Während der Wintermonate werden zwei Projekte zu den Konzerten der Berliner Philharmoniker am Montag, dem 27. und Dienstag, dem 28. Januar 2003 erarbeitet: Igor Strawinskys Ballett „Le Sacre du Printemps“, das bei seiner Pariser Uraufführung im Mai 1913 einen Skandal verursachte, ist auch heute noch eines der faszinierendsten und „wildesten“ Werke nicht nur des 20. Jahrhunderts.
100 Schüler und Schülerinnen aus mehreren Berliner Abiturklassen werden, inspiriert durch die musikalische Sprache und Gedankenwelt von Igor Strawinsky und unterstützt von Musikern der Berliner Philharmoniker ihre eigene Musik komponieren und am Montag, dem 27. Januar 2003 um 18.30 Uhr in der Philharmonie vorstellen.
Am 28. Januar 2003 wird an einem noch festzulegenden Ort eine Aufführung des „Sacre“ mit 200 Jugendlichen aus verschiedenen Berliner Bezirken unter Anleitung des Choreographen Royston Maldoom stattfinden. Die Berliner Philharmoniker spielen unter Leitung von Sir Simon Rattle live dazu.
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