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Gefragt sind gemeinsame Ziele und Visionen

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Der neue Generalsekretär des Deutschen Musikrats Thomas Rietschel im Gespräch
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Die berühmten 100 Tage sind noch nicht vorbei. Musste Thomas Rietschel doch in den ersten zwei Monaten seiner Tätigkeit zwischen seinem alten Job bei der Jeunesses Musicales und der neuen Aufgabe in Bonn regelmäßig – gedanklich und räumlich – auf zwei Hochzeiten tanzen. Dennoch hat er sich in den ersten Wochen bereits ein Bild machen sowie erste eigene Akzente setzen können. Über die Situation des Musikrates und über Zukunftspläne sprach Theo Geißler in Bonn mit dem neuen Generalsekretär.

Die berühmten 100 Tage sind noch nicht vorbei. Musste Thomas Rietschel doch in den ersten zwei Monaten seiner Tätigkeit zwischen seinem alten Job bei der Jeunesses Musicales und der neuen Aufgabe in Bonn regelmäßig – gedanklich und räumlich – auf zwei Hochzeiten tanzen. Dennoch hat er sich in den ersten Wochen bereits ein Bild machen sowie erste eigene Akzente setzen können. Über die Situation des Musikrates und über Zukunftspläne sprach Theo Geißler in Bonn mit dem neuen Generalsekretär. Theo Geißler: Der Deutsche Musikrat ist schon seit einigen Jahren in seiner Außenwirkung geschwächt. Man redet über den deutschen Musikrat immer als über eine Lobby-Institution, die an Einfluss verloren hat. Was hast du vorgefunden, als du vor knapp hundert Tagen hier das Amt übernommen hast?
Thomas Rietschel: Ich habe engagierte Mitarbeiter vorgefunden, hoch kompetent, mit großer Kenntnis über das deutsche Musikleben, sehr engagiert für ihr Projekt. Aber ich habe auch eine Organisation vorgefunden, die keine innere Einheit hat. Ich habe ein außerordentlich engagiertes Präsidium vorgefunden, das in den letzten zwei Jahren dazu gezwungen war, sich fast ausschließlich mit internen Problemen zu beschäftigen und das damit aber auch den Musikrat vor dem drohenden „Aus“ bewahrt hat. Ich habe trotzdem eine finanziell immer noch sehr schwierige Situation vorgefunden. Der Musikrat ist daher im Moment gezwungenermaßen sehr mit sich selbst beschäftigt. Aufgrund der inneren Probleme muss er das wahrscheinlich auch noch ein bisschen sein, weil wir diese inneren Probleme erstmal lösen müssen, um wirklich wieder kraftvoll das deutsche Musikleben voranbringen zu können. : So ein Zustand ist ja meistens die Folge davon, dass eine ganze Zeit lang kein richtiges Management vorhanden war. Kann man es auf diesen Nenner bringen, oder ist dieser Zustand schon längerfristig angelegt?
: Die finanziellen Probleme sind Altlasten, die jetzt abgearbeitet werden müssen, wofür wir die Unterstützung der Zuwendungsgeber brauchen und sicherlich auch bekommen werden. Bei der fehlenden „inneren Einheit“ sehe ich zwei Ebenen: Die eine betrifft die Projekte, die noch zu sehr nebeneinander arbeiten. Die andere betrifft den „Verein“ Musikrat und sein Verhältnis zu seinen Mitgliedern. Entscheidend für mich, und hier sehe ich auch die Lösung, ist das Thema gemeinsamer Ziele und gemeinsamer Visionen. Und da habe ich das Gefühl, dass diese momentan nicht vorhanden sind. Das sieht man auch daran, dass jetzt im Mitgliederbereich sowohl der Bereich der Musikwirtschaft, als auch der Laienmusikbereich auf sehr kritische Distanz zum Musikrat gegangen ist. Ich möchte beide wieder eng in die Arbeit des Musikrates einbinden und ihnen auch vermitteln, dass sie von unserer Arbeit profitieren können. : Nun gab es einige Jahre lang eine Art Headline, die der Musikrat als gedankliches Dach über seine Arbeit hätte stellen können. Eine Headline, die auch inhaltlich sehr gut unterfüttert war, ich meine die „Hauptsache: Musik“. Wie ist der Zustand dieses Projekts, dieser Art Bindebogen über die Initiativen des Musikrates?
: Ich bin überzeugt davon, dass die Formulierung gemeinsamer Visionen auch das Programm einer neuen „Hauptsache: Musik“, möglicherweise unter einem anderen Titel, sein wird. Vom Ansatz und vom Thema her, halte ich die „Hauptsache: Musik“ nach wie vor für außerordentlich wichtig. : Im Moment ist es noch so, dass verschiedene Initiativen sich überkreuzend, sich überschneidend, voreinander, miteinander, nebeneinander herlaufen. Ist die Führungsstruktur des Musikrates mit Präsidium, mit Präsident, mit Bundesfachausschüssen, die jeweils wieder getrennt berichten nicht ungeheuer unbeweglich und antiquiert?
: Zurzeit wird im Musikrat an einer neuen Satzung gearbeitet und eines der bestimmenden Grundprinzipien der Satzungsreform ist es, den Musikrat handlungsfähiger und reaktionsschneller zu machen. Das bedeutet einerseits eine Stärkung der Position des Generalsekretärs, andererseits eine Verschlankung der Entscheidungsstrukturen. Wir sind aber noch nicht so weit, dass ich darüber schon konkreter Auskunft geben könnte. : Offengestanden hat man momentan den Eindruck, dass es keine Koordination zwischen den einzelnen Bundesfachausschüssen gibt, man hat den Eindruck, dass verschiedene Fachausschüsse am selben Thema arbeiten. Das kann doch nicht besonders wirkungsvoll sein.
: Die Beschreibung ist völlig richtig, wir tun aber einen ersten Schritt in die richtige Richtung, indem wir bei der Generalversammlung die Vorsitzenden der Bundesfachausschüsse über die Zukunftsperspektiven des deutschen Musikrates miteinander diskutieren lassen. Ich möchte in Zukunft versuchen – so sehe ich auch meine Aufgabe – als Kommunikator diese kompetenten Gremien und die anderen verschiedenen Kräfte des deutschen Musiklebens immer wieder zusammenzuführen, sie immer wieder an einen Tisch zu bringen. : Ein weiterer möglicher Schwundpunkt ist die musikalische Außenpolitik. Wie man hört, soll die Verbindungsstelle, die der Deutsche Musikrat bisher unterhalten hat, zumindest in wesentlichen Teilen, den Goethe-Instituten zugeschlagen werden. Kann es sich der deutsche Musikrat denn leisten, sozusagen kein Außenministerium mehr zu haben?
: Die Entscheidung, dass die auswärtige Musikpolitik von einer Hand und von einer Institution gesteuert werden soll, ist auf parlamentarischer Ebene gefallen. Und das Auswärtige Amt hat entschieden, dass die Auslandsmusikarbeit organisatorisch beim Goethe-Institut – Inter Nationes angesiedelt wird. Da können wir so viel schimpfen wie wir wollen, wir können es nicht ändern. : Das heißt aber, dass geschlafen wurde.
: Ich habe den gegenteiligen Eindruck. Der Musikrat hat sich frühzeitig dieses Themas angenommen, und in zahlreichen Gesprächen mit dem Auswärtigen Amt und dem Goethe-Institut deutlich gemacht, dass er eine einzigartige Fachkompetenz für diesen Bereich besitzt und dass es nicht das Interesse Deutschlands sein kann, auf diese Fachkompetenz zu verzichten. Die Gespräche sind noch nicht abgeschlossen, deshalb kann ich nicht mehr dazu sagen. Fest steht jedoch bereits jetzt, dass der Musikrat auch weiterhin die Auslandsmusikarbeit mitgestalten wird. Aber vermutlich können wir bei der Generalversammlung Genaueres berichten. : Werfen wir einen Blick ins Innere unseres Landes. Vor 25 Jahren etwa hat sich der Musikrat, zwar nicht ganz aus eigenem Willen, in den Landesmusikräten ein Spiegelbild der bundesrepublikanischen Kulturverfassungsrealität geschaffen. Die Landesmusikräte sind in ihren Ländern jeweils zu kraftvollen Lobby-Institutionen für die Sache der Musik herangewachsen. Bei der letzten Generalversammlung ist es zu Verschiebungen im Präsidium gekommen. Die Landesmusikräte haben jetzt drei weitere Vertreter im Kernpräsidium des Musikrates. Ist das nicht ein bisschen viel?
: Gemäß der Satzung haben die Landesmusikräte einen Vertreter im Präsidium. Dass drei weitere Vertreter dazu gewählt wurden, hat etwas mit der Kompetenz der Kandidaten zu tun, die die Generalversammlung überzeugt hat.
Ich halte die Landesmusikräte für außerordentlich wichtig. Denn wenn wir uns anschauen, wie viel Geld für Kultur ausgegeben wird, dann sind es auf Bundesebene ungefähr 10 Prozent, auf Länderebene viermal so viel! Da ist es für das Musikleben sinnvoll, wenn wir auch auf Landesebene eine starke Lobby für unsere Anliegen haben. : Der deutsche Musikrat ist auf verschiedene Städte verteilt. Er ist in München stark präsent mit “Jugend musiziert“, er ist in Berlin mit dem Bundesjugendorchester und dem Dirigentenforum vertreten, er ist in Bonn mit seiner Zentrale. Du hast den Mangel an Koordination, an gemeinsamem Auftritt beklagt. Wäre es nicht vernünftig, die einzelnen Stellen, an die der Musikrat jetzt versprengt ist, zusammenzuführen und das natürlich am besten in der Bundeshauptstadt Berlin, in der politische Lobby-Arbeit am effektivsten ist?
: Bevor ich angefangen habe, war die B-Frage für mich völlig klar. Mittlerweile sehe ich das Ganze differenzierter. Die Verteilung auf mehrere Orte hat geschichtliche Ursachen, und es ist nicht so einfach zu ändern, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich glaube, dass wir auf lange Sicht um eine stärkere Präsenz in Berlin nicht herumkommen, weil die Musik in Berlin spielt. Wie und wann eine solche stärkere Präsenz des deutschen Musikrates in Berlin stattfinden wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. : Dann wollen wir mal in den prospektiven Teil kommen. Die Projekte des deutschen Musikrates: jedes für sich ist in seinem Bereich sicherlich wichtig, wertvoll und sinnstiftend. Allerdings hat man den Eindruck, dass zum Beispiel die ganze Wettbewerbsschiene – das geht von “Jugend musiziert“, über “Jugend jazzt”, über den „Dirigentenwettbewerb“, über den „Orchesterwettbewerb“, über den „Chorwettbewerb“ – dass diese Schiene relativ E-lastig und andererseits organisatorisch auch ziemlich aufgespalten ist. Könnte man sich nicht vorstellen, dass man zu einer insgesamt lauteren Stimme käme, indem man diese Projekte enger vernetzt?
: Es ist an der Zeit darüber nachzudenken die Projekte neu auszurichten. Die Kriterien nach denen man das machen sollte, sind meiner Meinung nach aber keine formalen, wie „jetzt packen wir alle Wettbewerbe zusammen“, sondern wir sollten uns dem Thema inhaltlich nähern. Ein Thema, das mir vorschweben würde, wäre Förderung der zeitgenössischen Musik. Wir haben mehrere Projekte in diesem Bereich. Ich denke, es wäre sinnvoll, darüber nachzudenken, wie wir diesen Themenbereich mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln noch besser fördern, beziehungsweise noch besser unsere Ziele verwirklichen können.
Das Gleiche kann ich mir vorstellen für den Bereich „Förderung junger Künstler“. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir durch Kooperation unserer Projekte untereinander, durch Neuausrichtung, durch Veränderung ein besseres Ergebnis erzielen können. Der dritte wäre die Förderung des musikalischen Nachwuchses. : Und das über alle Musikstile hinweg?
: Da bin ich sehr dafür. : Denn bis jetzt ist der Musikrat vielleicht aufgrund seiner Pädagogiklastigkeit eher leicht abstinent bezüglich des so genannten „musikalischen Junk-Foods“. Gibt es da erste Überlegungen sich zu engagieren, oder gibt es erste Kontakte?
: Rock- und Popmusik ist nicht unbedingt schlechte Musik. Außerdem ist natürlich für ganz viele Jugendliche der Rock- und Popmusikbereich ein ganz wichtiger, weil er auch Ausdruck ihres Lebensgefühls ist. Ich finde es nicht richtig, dass der Musikrat sich diesem Bereich verschließt. Und ich kann mir sehr gut vorstellen auch in diesem Bereich Förderprogramme aufzulegen, die aber dann zum Teil natürlich ganz anders aussehen müssen. : Wäre es nicht an der Zeit, die Kästen U und E auf allen Ebenen jetzt mal abzuschaffen?
: Ich wäre sehr dafür, es wäre auch inhaltlich richtig. Dieses U und E trifft auch die Realität nicht mehr. Es ist eine rückwärtsgewandte Kategorisierung.
Geißler: Ein besonders verdienstvolles Projekt ist das Musik-Informationszentrum, das sich bislang sehr engagiert um das Sammeln von Faktenmaterial aus dem Musikbereich gekümmert hat. Bis hin zu einer funktions- tüchtigen Datenbank im Internet, also eigentlich ein sehr zukunftsorientiertes Unterfangen. Trotzdem hat man den Eindruck, dass das MIZ so ein wenig graue Maus im Konzert anderer Großarchive und Internetpräsenzen ist. Wäre es nicht sinnvoll, dieses ohnehin eigentlich extrovertierte Objekt zu einem Zentrum der Öffentlichkeitsarbeit des Musikrates zu machen? Denn die Öffentlichkeitsarbeit des Musikrates ist seit vielen Jahren ein inzwischen auch allseits anerkannter Schwachpunkt.
Rietschel: Ich habe zum MIZ einige Ideen und Überlegungen, die ich hier aber noch nicht äußern möchte. Was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, da habe ich selbst zu den heftigsten Kritikern gehört, von daher bin ich jetzt doppelt in der Pflicht, dieses Thema auch wirklich umzusetzen. Ich sehe im Moment aber auch die Schwierigkeit, das wirklich professionell anzugehen. Wir bräuchten eigentlich einen festen Profi, der hier eine Stelle hat und der sich tagtäglich darum kümmert. Dies ist im Augenblick aber nicht zu schaffen, man denke an die oben erwähnten Finanzprobleme. Trotzdem, wir haben nächstes Jahr 50-jähriges Jubiläum und wir haben dieses Jahr Generalversammlung. Wir planen, diese beiden Ereignisse zu nutzen, um die Arbeit des Musikrates stärker nach außen zu transportieren. : Der Musikrat stand bei den Politikern, teilweise auch bei seinen Mitgliedern, ein bisschen im Geruch er sei eigentlich nur ein Jammer- und Resolutionsladen. Da wurden regelmäßig wunderbar formulierte Resolutionen und Petitionen verfertigt, die zum Schluss kein Medium mehr veröffentlicht hat. Und die dementsprechend auch vermutlich unter den anderen Drucksachen auf den Schreibtischen der Minister oder Abgeordneten verrotteten. Was soll sich da ändern?
: Der Musikrat muss in die Offensive kommen, das heißt, er muss bestimmen, welche Themen diskutiert werden. Wir müssen die Themen aufs Tapet bringen, die wichtig sind. Ich glaube, dass man mit Jammern keinen Pfennig mehr gewinnt, weil alle jammern und das will sowieso niemand gerne hören.
Wir müssen versuchen, den Entscheidern zu vermitteln, dass Deutschland stolz sein kann auf das Musikleben und auf die reiche musikalische Landschaft die es hat, denn die ist weltweit einzigartig. Das müsste die Grundlage und die Grundhaltung des Deutschen Musikrates sein. : Stehen in nächster Zeit, bald sind ja Bundestagswahlen, noch politische Kontakte an, bei denen Weichen gestellt werden, gibt es Kontakte zu anderen Organisationen, Institutionen des Kulturlebens, wo man absehen kann, dass sie den Musikrat wieder zurück in eine stabile, selbstbewusste Position bringen?
: Das nächste große Ereignis bei dem sich der Musikrat präsentiert, ist die Generalversammlung im Oktober in Berlin. Wir wollen sie nutzen, um uns als Vertreter des deutschen Musiklebens einmal von Außenstehenden sagen zu lassen, welche Bedeutung das deutsche Musikleben hat. Wir haben für ein Grundsatzreferat den Kulturstaatsminister gewonnen und Frau Limbach wird als Präsidentin des Goethe-Instituts über die Bedeutung der Musik in der Auslandskulturarbeit sprechen. Ein Vertreter der Medien und ein „Industriekapitän“ werden für ihren Bereich sprechen.
Wir sind außerdem dabei, in Gesprächen mit der Musik-Messe eine engere Kooperation zu vereinbaren. Langfristig kann ich mir vorstellen, dass die Musikmesse, als eine der größten Messen der Welt, in Zukunft vielleicht auch ein Schaufenster des deutschen Musiklebens werden kann, nicht nur ein Schaufenster der deutschen Musikwirtschaft.
Der dritte Aspekt sind die Veranstaltungen zum Jubiläum des Deutschen Musikrates im Sommer nächsten Jahres.
Mir ist wichtig, dass wir eine gemeinsame inhaltliche Klammer um all diese Veranstaltungen legen. Dieses ganze Jubiläumsjahr (inkl. Generalversammlung, Messeauftritt und der Veranstaltungen der Projekte des DMR) soll unter einem gemeinsamen Motto stehen, als Arbeitstitel könnte ich mir vorstellen: „50 Jahre deutscher Musikrat – Verantwortung für das Musikland Deutschland“. Dieses Motto sollten wir durch drei Themen anschaulich machen: Da ist zum einen das Thema „Musikalische Bildung“, das betrifft aktuell unter anderem die Fragen des Musikunterrichts an Schulen und die PISA-Debatte. Da wäre außerdem der Problembereich der Musikvermittlung. Da geht es darum, wie wir Musik präsentieren, also auch um die Situation unseres Konzertlebens. Als drittes Thema schlage ich den Bereich des Urheberrechts vor. Dahinter steht die Frage, wie viel unserer Gesellschaft kreatives und künstlerisches Schaffen wert ist. Dies sind meine Vorschläge, die genauen Formulierungen und die endgültige Festlegung der Themen wird das Präsidium auf seiner nächsten Sitzung Ende September vornehmen. : Träumen darf oder muss man, wenn man am Beginn so einer Aufgabe steht, unbedingt. Wie soll der deutsche Musikrat in zehn Jahren als politisches Gewicht in der Bundesrepublik Deutschland dastehen?
: Ich wünsche mir, dass in zehn Jahren musikalische Aktivitäten den gleichen gesellschaftlichen Stellenwert haben wie sportliche Aktivitäten. : Ich hoffe, dass zwischenzeitlich kein Virus unsere Sportler so schwächt, dass wir da ganz weit zurückfallen. Ich hoffe auch nicht, dass wir all die Mittel benutzen müssen, von Doping bis zu einer Ganzkörper-Tätowierungswerbung, um dieses Ziel zu erreichen und ich wünsche dir dabei viel Glück.

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