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28. Leipziger Jazztage

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13. bis 16. Oktober 2004: Das bedeutendste und traditionsreichste Festival für den zeitgenössischen Jazz in den neuen Bundesländern wird auch in diesem Jahr wieder ein Publikum aus nah und fern anziehen. Zum ersten Mal in Leipzig erwartet wird der Pianist McCoy Tyner, ein Weltstar des Jazz, der seit seiner Zusammenarbeit mit John Coltrane Jazzgeschichte mitgeschrieben hat.

Zu den weiteren Höhepunkten im Programm zählt der Auftritt des Organ-Trios um den amerikanischen Saxophonisten James Carter, der Tradition und Innovation auf einen musikalisch schlüssigen Nenner bringt. Auch den Nachwuchs zu fördern, zählt zum Anliegen des Festivals: der 28-jährige Saxophonist Marcus Kesselbauer, Jazznachwuchs-Stipendiat der Stadt Leipzig 2004, wird sich mit einer Band eigener Wahl vorstellen.

Das Gianluigi Trovesi Otetto schlägt mit seinem Programm "Fugace" einen Bogen vom frühen Jazz bis zu den freien Musizierformen der Gegenwart. Auch zwei Projekte beziehen sich mit aktuellem Klangbewusstsein auf musikalische Vorbilder. Der Trompeter Thomas Heberer und der Bassist Dieter Manderscheid nennen ihr Programm "Tribute to Louis Armstrong". Die Ausnahme-Sängerin Erika Stucky wird sich mit Christy Doran, Kim Clarke und Fredy Studer der Musik von Jimi Hendrix zuwenden: "Play Hendrix".

Der Pianist Joachim Kühn und sein Bruder, der Klarinettist Rolf Kühn - beide haben in diesem Jahr runde Geburtstage und zudem ein neues, viel beachtetes Album eingespielt - geben in Leipzig eines ihrer raren Duo-Konzerte. Speziell für das Festival kommt ein Ensemble zusammen, in dem sich auf unterschiedlichen Wegen gesammelte Erfahrungen verdichten: der Saxophonist John Tchicai, gleichermaßen mit der amerikanischen und der europäischen Jazzszene verbunden, im Quartett mit dem Posaunisten Konrad Bauer, dem polnischen Bassisten Vitold Rek und dem südafrikanischen Schlagzeuger Makaya Ntshoko. Der norwegische Keyboarder und Pianist Bugge Wesseltoft wird mit "New Conception of Jazz" das Opernhaus mit Electric Jazz Grooves in Schwingungen versetzen.

Der Eröffnungsabend der Leipziger Jazztage findet traditionsgemäß in der Moritzbastei statt, in diesem Jahr mit Jasper van\'t Hofs hochkarätig besetzter Afro-Jazz-Gruppe "Pili Pili". Jazz für Kinder mit Wolfram Dix & New Version feat. Sebastian Weber gehört ebenso zum Angebot wie ein Konzert in der Reformierten Kirche, in dem die norwegische Sängerin Sidsel Endresen ihr neues Soloprogramm vorstellen wird. Ergänzend zu den Abendveranstaltungen in der Oper gibt es Nachtkonzerte in der naTo und in der Moritzbastei. In der naTo wird sich mit ?Rashanim? eine neue Band aus der New Yorker Downtown-Szene vorstellen und das Trio mit dem Geiger Jon Rose, dem Posaunisten Johannes Bauer sowie dem Synthesizer-Spezialisten Thomas Lehn erstmals in Europa zu hören sein. Alex Gunia & Peace bringen Jazzrock, Ambiet und Trip Hop in die nächtliche Atmosphäre der Moritzbastei. Zu den Medienpartnern des Festivals zählen auch in diesem Jahr wieder der Mitteldeutsche Rundfunk und DeutschlandRadio Berlin.

Die Kartenpreise liegen zwischen 6,- Euro und 27,- Euro, der Festivalpass für 70,- Euro berechtigt zum Besuch aller Veranstaltungen.

Kartenvorverkauf: Oper Leipzig und Ticket-online-Vorverkaufsstellen.
Kartenreservierung: Oper Leipzig, Besucherservice, Tel.: (0341) 1261-261
Weitere Informationen: jazzclub leipzig, Tel.: (0341) 98063-78,
http://www.jazzclub-leipzig.de

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