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30.11.: film und tv aktuell +++ filmfestival

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Clermont-Ferrand: Kurzfilme aus Deutschland auf dem Kurzfilmfestival 2006 +++ Berlin: Berlinale - 56. Ausgabe mit 360 Filmen aus 56 Ländern +++ Saarbrücken: Max Ophüls Preis in Saarbrücken vergeben


Clermont-Ferrand: Kurzfilme aus Deutschland auf dem Kurzfilmfestival 2006
„Film ab“ für deutsche Kurzfilme heißt es heute (30. Januar) auf dem 28. Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand 2006. Unter dem Titel „Herzschlag“ kann das Filmpublikum in einer „Soirée Allemande“ die Lebendigkeit des deutschen Films kennen lernen. Anschließend geht das Filmprogramm auf Reisen durch die Goethe-Institute im französischsprachigen Raum.
Auf dem 28. Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand vom 27. Januar bis zum 4. Februar 2006, einem wichtigen Treffpunkt der Kurzfilmszene, wird dem deutschen Kurzfilm eine besondere Plattform geboten. Eine deutsch-französische Kooperationsgemeinschaft – das Goethe-Institut Lyon, die Kurzfilmagentur Hamburg, die AG Kurzfilm, German Films sowie die Festivalleitung in Clermont-Ferrand – hat aus den zahlreichen deutschen Festivaleinreichungen ein 90-minütiges Kurzfilmprogramm zusammengestellt. Unter dem Titel „Coup de Cœur“ („Herzschlag“) werden am 30. Januar, um 18 Uhr, im Georges Conchon Theatre deutsche Kurzspielfilme sowie Animations- und kurze Dokumentar- und Experimentalfilme gezeigt.
Quelle: Goethe Institut

Berlin: Berlinale - 56. Ausgabe mit 360 Filmen aus 56 Ländern
Berlin (ddp). Die Internationalen Filmfestspiele Berlin zeigen bei ihrer 56. Ausgabe im Februar 360 Filme aus 56 Ländern. Festivaldirektor Dieter Kosslick sagte am Montag in Berlin, die Filme seien «sehr politisch, sehr realitätsnah und den Problemen der Menschen zugewandt". Zudem liefen im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in allen Sektionen viele Streifen zum Thema Fußball.
Kosslick kündigte an, dass in diesem Jahr zum ersten Mal ein Preis für den besten Erstlingsfilm vergeben wird. Die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten gestiftet und löst den Preis »Blauer Engel» ab.
Die Goldenen Ehrenbären für das Lebenswerk erhalten der polnische Regisseur und Drehbuchautor Andrzej Wajda und der britische Schauspieler Sir Ian McKellen («Herr der Ringe»). Als Abschlussfilm der Berlinale wird «Pat Garrett & Billy the Kid» in einer «Special Edition» zu sehen sein.
Die 56. Berlinale findet vom 9. bis 19. Februar statt. Die Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären werden am Abend des 18. Februar erstmals live auf der Bühne im Berlinale-Palast verliehen.

Saarbrücken: Max Ophüls Preis in Saarbrücken vergeben
Saarbrücken (ddp). Die deutsch-österreichische Produktion «Schläfer» von Nachwuchsregisseur Benjamin Heisenberg ist der große Gewinner des 27. Filmfestivals Max Ophüls Preis in Saarbrücken.
Das Drama um zwei junge Wissenschaftler, von denen der eine den anderen im Auftrag des Verfassungsschutzes bespitzelt, erhielt am Sonntag in Saarbrücken nicht nur den mit insgesamt 36 000 Euro dotierten Hauptpreis, sondern auch den mit 3000 Euro dotierten Filmmusik- und mit den 13 000 Euro verbundenen Drehbuchpreis.
Den bei dem Festival außerdem vergebenen Preis des saarländischen Ministerpräsidenten im Wert von 11 000 Euro verliehen die Juroren des Festivals an den Streifen «Prinzessin» von Jungregisseurin Birgit Grosskopf. Der Film erzählt die Geschichte einer Mädchengang in einer tristen Vorstadtsiedlung.
Als beste Nachwuchsdarstellerin wurde Anna Fischer für ihre Leistung in dem Film «Liebeskind» geehrt. Zum besten Nachwuchsschauspieler kürten die Juroren Ludwig Trepte für seine Rolle in der deutsch-österreichisch-italienischen Produktion «Keller».
Gleich zwei Auszeichnungen - den Kurzfilm- und den Interfilmpreis - gingen an «37 Ohne Zwiebeln» von Regisseur André Erkau. Weitere Ehrungen erhielten beim Festival die Filme «Mañana al mar» von Ines Thomsen (Dokumentarfilmpreis), «Vater und Feind» von Susanne Jäger (Förderpreis der DEFA-Stiftung), «Mondscheinkinder» von Manuela Stacke (Publikumspreis) und «Between the Lines» von Thomas Wartmann (Preis der Schülerjury).
http://www.max-ophuels-preis.de