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Alte Oper setzt auf Mischung aus Weltstars und Experimenten. Foto: Alte Oper Frankfurt
Singen auf leerer Bühne: Kunstprojekt «Our Songs». Foto: Alte Oper Frankfurt, Presse
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Alte Oper mit neuem Programm: Große Namen und Frankfurt-Schwerpunkte

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Frankfurt - Von Igor Levit über Ulrich Tukur bis zum London Symphony Orchestra: Die Alte Oper in Frankfurt hat ihr Programm für die Spielzeit 2021/22 vorgestellt. «Wir haben die begründete Hoffnung, im Herbst, mit der beginnenden neuen Spielzeit den Veranstaltungsbetrieb wieder aufnehmen zu können», erklärte Intendant Markus Fein am Mittwoch.

«Die Alte Oper ist bereit.» So gebe es beispielsweise ein bereits in der vergangenen Saison erprobtes Hygienekonzept und eine hocheffiziente Lüftungsanlage.

Die Besucherinnen und Besucher könnten sich auf hochkarätige Konzerte freuen: Bereits im September gastiert das London Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle in der Alten Oper (23.9.), Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys kommen am 21. November und Star-Pianist Igor Levit tritt am 11. und 12. Dezember auf.

Fein will zudem neue Schwerpunkte setzen und sich intensiv mit Frankfurt auseinandersetzen. So gebe es zu Saisonbeginn ein Festival unter dem Titel «Fratopia», das Format «Auswärtsspiel» bringe das junge Orchester an andere Spielstätten der Stadt. Und im «Salon Frankfurt», einer Kooperation mit dem Historischen Museum, soll die Stadt- und Kulturgeschichte neu erlebbar werden.

«In diesen Zeiten, in denen die Menschen schon so lange auf vieles verzichten müssen, was ihnen lieb und wertvoll ist, empfinde ich es als Zeichen der Hoffnung, ein prall gefülltes Konzertprogramm in Händen zu halten», erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD).

Am Mittwoch wurde auch eine Bilanz zum letzten Corona-Jahr gezogen: So war die Anzahl der Veranstaltungen um 55 Prozent, die der Besucherinnen und Besucher um 68 Prozent zurückgegangen. Selbst in dem massiv durch die Einschränkungen geprägten Jahr hätten zahlreiche Termine stattfinden können, hieß es. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) sagte mit Blick auf die nächste Spielzeit: Sie freue sich auf ein Programm, «das viel mehr von Innovation, Aufbruchsstimmung und Tatendrang erzählt als von Einschränkungen und Hindernissen».

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