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Das Einfache, das schwer zu machen ist: Arvo Pärt. Foto: Eric Marinitsch / Universal Edition
Arvo-Pärt-Zentrum zieht positive erste Bilanz. Foto: Eric Marinitsch / Universal Edition
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Arvo-Pärt-Zentrum zieht positive erste Bilanz

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Laulasmaa - Ein Jahr nach seiner Eröffnung hat das Arvo-Pärt-Zentrum in Estland eine positive erste Bilanz gezogen. Mehr als 33 000 Menschen hätten das rund 35 Kilometer westlich der Hauptstadt Tallinn gelegene Zentrum in Laulasmaa besucht, das sich dem Werk und Leben eines der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten widmet.

«Das Interesse an dem Zentrum war noch größer als wir hätten erwarten können. Es ist erfreulich, dass sowohl Jung als auch Alt hierher gefunden haben», sagte Leiterin Anu Kivilo am Montag dem estnischen Rundfunk.

Das Arvo-Pärt-Zentrum wurde am 13. Oktober 2018 offiziell eröffnet. In dem lichtdurchfluteten Neubau in einem Kiefernwald nahe der Ostsee befinden sich das Archiv, ein Konzertsaal mit 150 Sitzplätzen, eine Bibliothek, Lese- und Seminarräume und Ausstellungsflächen. «Es gibt auch viele Musikwissenschaftler und Studenten, die ein spezifischeres und tieferes Interesse an der Musik von Arvo Pärt und den Materialien in unserem Archiv haben», sagte Kivilo.

Als persönliches Archiv und Forschungsstelle systematisiert das zuvor in einem Privathaus eingerichtete Zentrum schon seit 2010 das Oeuvre von Pärt. Der 1935 in Estland geborene Komponist, der mit seinem minimalistischen Stil mit wenigen Tönen große Räume füllt, hat dem Zentrum dazu schon einen Großteil seiner Skizzenhefte, Partituren und andere Aufzeichnungen vermacht. Daneben verfügt das Zentrum über zahlreiche audiovisuelle Datenträger wie Fotos, Videos und Tonträger.

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