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Alte Farbe statt neuem Glanz - Opernhaus in Bayreuth wird restauriert. Foto: © Rainer Viertlböck / Bayerische Schlösserverwaltung
In einem Monat wird das Markgräfliche Opernhaus wiedereröffnet. Foto: Presse
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Baubeginn für das Opernhausmuseum in Bayreuth

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Bayreuth - Am Montag beginnen die Bau- und Sanierungsarbeiten für das Opernhausmuseum des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth. Eine Dauerausstellung soll dort ab 2022 die barocke Theater- und Opernkultur unter Markgräfin Wilhelmine vermitteln, wie das Bayerische Heimatministerium mitteilte.

Die Geschichte des Opernhauses werde «hautnah erlebbar» sein, versprach Minister Albert Füracker (CSU). Das Markgräfliche Opernhaus ließ Wilhelmine von Bayreuth zur Hochzeit ihrer Tochter 1748 errichten. Es gehört laut Ministerium zu den wenigen erhaltenen Theaterbauten des 18. Jahrhunderts in Europa. Seit 2012 ist das Opernhaus Weltkulturerbe der Unesco. Bedingung dafür war nach Angabe des Bauamts Bayreuth ein dazugehöriges Museum, das nun im angrenzenden Redoutenhaus entstehen soll.

Neben der Dauerausstellung wird dort ein Welterbe-Informationszentrum und ein Servicebereich eingerichtet, wie eine Sprecherin des Heimatministeriums erklärte. Doch erst müssen Außenwände, Gauben sowie Decken des Redoutenhauses saniert und gedämmt werden. Dafür will der Freistaat nach Angaben der Sprecherin 10,4 Millionen Euro investieren.

Es ist bereits der zweite Bauabschnitt. Erst im April vergangenen Jahres wurde das Opernhaus nach fünf Jahren Bauzeit wiedereröffnet. Die Sanierung des Theaterraums kostete mehr als 30 Millionen Euro.

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