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Bingen: Die Stadt dreht an der Steuerschraube

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hol. BINGEN – Die Oberbürgermeisterin klagt über eine „dramatische Finanzsituation“, relativiert im gleichen Atemzug jedoch: „Wir stehen nicht so schlecht da wie viele andere Kommunen.“

Der Entwurf der Stadtverwaltung für den Nachtragshaushalt mit Streichungen, Umschichtungen und neuen Projekten ist fertig. Zwei zentrale Punkte: Nach 14 Jahren soll die Gewerbesteuer wieder erhöht werden. Und: Um das Naturerlebnisbad zu finanzieren, werden mehr Schulden gemacht. Der Rat entscheidet Ende März über den ausgeglichenen Etat.
...Nicht antasten möchte der Oberbürgermeister jedoch die so genannten freiwilligen Leistungen, die von der Stadt an Vereine, Verbände und Kultureinrichtungen gezahlt werden. Alles in allen sind das pro Jahr rund 500000 Euro. Collin-Langen warnt vor einem „totalen Kahlschlag“ in den Bereichen Jugendarbeit, Volkshochschule, Musikschule und in den Vereinen: „Der angerichtete Schaden würde in keinem Verhältnis zur Einsparung stehen – oft geht es um 1000 oder 2000 Euro.“


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