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Die Preisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKRPEISES 2017, vlnr: Trevor Jones, Oli Biehler, Harold Faltermeyer, Caroline Adler, David Reichelt, Nicolai Krepart, Simon Rummel.  © Presse,  Joachim Blobel
Die Preisträger des DEUTSCHEN FILMMUSIKRPEISES 2017, vlnr: Trevor Jones, Oli Biehler, Harold Faltermeyer, Caroline Adler, David Reichelt, Nicolai Krepart, Simon Rummel. © Presse, Joachim Blobel
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Deutscher Filmmusikpreis - Ehrung für Märchenfilm «Das kalte Herz»

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Halle - Für seine nach Juryansicht facettenreiche Musik für den düsteren Märchenfilm «Das kalte Herz» (2016) hat Oliver Biehler am Freitagabend in Halle den Deutschen Filmmusikpreis bekommen. Die Auszeichnung in der Kategorie «Beste Musik im Film» habe der Komponist für seine gelungene Mischung aus romantisch-archaischen Klängen, sphärischen Gesängen und Hardrockelementen erhalten, teilten die Veranstalter mit.

Das Lied «One Single Rose» aus dem Fantasyfilm «König Laurin» (2016) wurde «Bester Song im Film». Die Trophäe wurde während einer Gala im Steintor-Varieté, einem der ältesten deutschen Varietétheater, an Caroline Adler und David Reichelt überreicht. Die «Beste Musik im Kurzfilm» hat der Jury zufolge Nicolai Krepart abgeliefert. Er komponierte für «Ein Ausnahmezustand» des Regisseurs Tarek Roehlinger. Der Nachwuchspreis ging an den Komponisten und Klangkünstler Simon Rummel.

Bereits vor Beginn der Gala war bekannt, dass der Komponist und Musikproduzent Harold Faltermeyer («Axel F») mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk geehrt wird. Er bekam die Auszeichnung vom Vorjahrespreisträger Klaus Doldinger («Das Boot») überreicht. Den Ehrenpreis International sprach die Jury dem südafrikanischen Filmkomponisten Trevor Jones («Der letzte Mohikaner») zu.

Der Deutsche Filmmusikpreis ist einer der Höhepunkte der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt, die am Samstag enden. 2014 wurden erstmals Filmmusikschaffende geehrt. Veranstalter ist die International Academy of Media and Arts in Halle, die mit der Deutschen Filmkomponistenunion zusammenarbeitet.

3500 Besucher bei Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt

Mehr als 3500 Menschen haben die Filmvorführungen und Konzerte der zehnten Filmmusiktage Sachsen-Anhalt in Halle besucht. Das Galakonzert zum Abschluss der einwöchigen Veranstaltungsreihe am Samstagabend in der Oper Halle sei ein erfolgreicher und würdiger Abschluss gewesen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Die Staatskapelle Halle unter der Leitung von Bernd Ruf, Chansonsängerin Judy Winter und der Jazzklarinettist Rolf Kühn seien vom Publikum mit Standing Ovations belohnt worden, hieß es.

Weitere Höhepunkte der Filmmusiktage seien die Konzerte des Filmmusikpianisten Jean-Michel Bernard («Paris-Manhattan») und des Trautonium-Künstlers Peter Pichler gewesen. Seit 2008 kommen jedes Jahr im Herbst internationale Filmemacher, Musiker und Medienexperten zu den Filmmusiktagen in Halle zusammen.

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