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Olaf Zimmermann, der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. Foto: Hufner
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Deutscher Kulturrat fordert Geschlechtergerechtigkeit

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Berlin - Der Deutsche Kulturrat sieht auf dem Weg zur Gleichberechtigung noch Baustellen in der Branche. «Noch immer werden Frauen im Kulturarbeitsmarkt strukturell benachteiligt», teilte Geschäftsführer Olaf Zimmermann am Montag in Berlin mit. Der Kulturrat veröffentlichte Forderungen zur Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien.

Das Gremium schlägt zum Beispiel vor, Bewerbungsverfahren «sofern möglich und sinnvoll» anonym zu gestalten. Zudem sollen Jurys ausgewogen mit Männern und Frauen besetzen werden. Es sollen Förderprogramme aufgelegt werden, die es Vätern und Müttern unabhängig vom Alter ermöglichen sollen, wieder zu arbeiten.

Der Kulturrat ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er forderte mehr Transparenz bei Gehältern. Einrichtungen und Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, ob es Ungleichheiten bei der Bezahlung der Geschlechter gibt. Zudem brauche es mehr Professorinnen an Kunst- und Musikhochschulen, hieß es in dem Papier.

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