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Die Fetsspiele Mecklenburg-Vorpommern 2018 enden in der St.-Georgen-Kirche in Wismar. Foto: Monika Lawrenz
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Dreimonatiger Festspiel-Sommer klingt in Wismar aus

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Wismar (dpa/mv) - Nach dreimonatiger Dauer klingt der Klassik-Sommer im Nordosten am Sonntag (16.00 Uhr) in Wismar aus. Das Abschlusskonzert in der Georgenkirche gestalten die NDR Radiophilharmonie und der Pianist Igor Levit, der als einer der früheren Gewinner im Nachwuchswettbewerb «Junge Elite» regelmäßig bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern gastiert.

Der 31-Jährige ist inzwischen ein international gefeierter Solist und machte Furore zuletzt auch mit seiner klaren politischen Haltung gegen Gewalt und Antisemitismus. Aus Protest gegen die heftig umstrittene Auszeichnung der Rapper Farid Bang und Kollegah bei der Echo-Verleihung 2018 gab er seinen Echo zurück.

Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern standen seit dem 15. Juni etwa 150 Konzerte an 86 Orten auf dem Programm. Die Veranstalter zeigten sich schon vor dem Finale in Wismar mit dem Publikumszuspruch sehr zufrieden und äußerten sich zuversichtlich, den Gästerekord brechen zu können. Seit dem Vorjahr steht der bei 82 000 Besuchern. Damit gehören die Festspiele zu den bundesweit größten Klassik-Festivals.

Besonderes Interesse hatten in diesem Jahr Konzerte mit Weltstars wie der Pianistin Hélène Grimaud und dem Künstler in Residence, Kit Armstrong, gefunden, der nicht nur am Klavier, sondern auch als Dirigent, Organist und Komponist Proben seines Könnens gab. Die meisten Besucher lockte erneut das zweitägige Kleinkunst-Fest im Schlosspark von Ludwigslust an, zu dem erneut rund 18 000 Menschen kamen.

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