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Dresdner Filmfest-Hauptpreis für Gregor Dashuber

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Dresden - Das 21. Dresdner Filmfest ist am Wochenende mit der Preisverleihung des «Goldenen Reiters» zu Ende gegangen. Gregor Dashuber heißt der Gewinner des Filmfestes. Der 28-jährige freischaffende Filmemacher gewann mit der zehnminütigen Animation «Never Drive a Car When You're Dead» den vom sächsischen Kunstministerium ausgelobten und mit 20 000 Euro dotierten Filmförderpreis.

Das Filmfest Dresden ist nach eigenen Angaben mit einem Preisgeld von insgesamt mehr als 60 000 Euro das höchstdotierte Kurzfilmfest in Europa. Es wurde 1989 kurz vor der Wende ins Leben gerufen. Die Zahl der eingereichten Filme ist stetig gewachsen - mit 2134 Bewerberfilmen verzeichnete das Filmfest 2009 einen neuen Rekord. Wie im Vorjahr wurden bei der diesjährigen Auflage 21 000 Gäste gezählt. 2010 wird das Filmfest vom 20. bis 25. April ausgerichtet.

Den Preis der Internationalen Jury im Bereich Animation gewann der Italiener mit dem Künstlernamen Blu mit «Muto», bei den internationalen Kurzspielfilmen gab es zwei Preisträger: Micha Kinsbrunner («Chufshat Shichrur») aus Israel und Edouard Salier («4») aus Frankreich. Beide teilen sich das Preisgeld von 7500 Euro. Über den ARTE-Kurzfilmpreis durfte sich der Kirgise Akjoltov Bekbolotov freuen, den «Klangmusikpreis» nahm der Däne Rúnar Rúnarsson mit nach Hause.

Den internationalen Publikumspreis gewann der Franzose Jérémy Clapin mit «Skhizein». Dieser war auch Favorit der Jugendjury und gewann damit zwei Trophäen sowie insgesamt 5000 Euro Preisgeld. Über den nationalen Publikumspreis durfte sich mit Minu Sharegi die einzige Regisseurin freuen - sie gewann mit ihrem Kurzfilm «Herrengedeck». Im nationalen Wettbewerb triumphierten Volker Schlecht mit der Animation «Germania Wurst» und der Kurzspielfilm «Polar» von Michael Koch.

Während der Preisverleihung wurde Festivaldirektor Robin Mallick verabschiedet. Er übernimmt nach zehn Dresdner Kurzfilmfestivals die Leitung des Goethe-Instituts im indischen Madras. Seine Nachfolgerin wird die Medienwissenschaftlerin Annegret Richter.



 

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