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Finalisten des BMW Welt Jazz Awards 2012 stehen fest

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München - Die Finalisten stehen fest: Im Rahmen des BMW Welt Jazz Award 2012 beeindruckten die Jury die Ensembles Agustí Fernández’ Aurora Trio - Barcelona und Mathias Eick Quintet - Oslo. Nach insgesamt sechs Matineen von Januar bis März wurden nach der letzten Matinee am 25. März diese zwei Ensembles durch die Fach - Jury nominiert und treten am 5. Mai zum Abschluss der Veranstaltungsreihe im Auditorium der BMW Welt gegeneinander an. Unter dem diesjährigen Motto „Jazz and the City“ findet der BMW Welt Jazz Award bereits im vierten Jahr statt.

 

Agustí Fernández’ Aurora Trio - Barcelona
In der vibrierenden Jazzszene von Barcelona gehört der Pianist Agustí Fernández längst zu den führenden Klangforschern, seit er mit 13 Jahren professioneller Musiker wurde. Der aus Palma de Mallorca stammende Stilist gründete hier mehrere Orchester, war Leiter zahlreicher katalanischer Festivals, arbeitete für Bühne, Film und Fernsehen, fürs Puppentheater sowie für die wichtigsten Choreographen der spanischen Tanzszene; er lehrt am Catalan College of Music und war an über 50 CD-Produktionen beteiligt. Seit 2005 konzentriert er sich stark auf das Aurora Trio mit dem britischen Bassisten Barry Guy und dem Schlagzeuger Ramón López, ebenfalls ein Aushängeschild von Barcelonas Musikszene. Vielfach preisgekrönt, arbeiten die drei hier an einer neuen, in der Reduktion auf minimale Strukturen sehr suggestiven Jazzsprache.

Mathias Eick Quintet - Oslo
Neben der exzellenten musikalischen Ausbildung gibt es einige andere Gründe, warum aus dem bevölkerungsmäßig kleinen Norwegen so viele herausragende Jazzmusiker kommen, die den unverwechselbaren „nordischen Klang“ geprägt haben. Ein Musterbeispiel ist der 32-jährige Mathias Eick, der die stolze Reihe skandinavischer Trompeter wie Nils Petter Molvaer oder Arve Henriksen fortsetzt, die sich durch einen eigenwillig lyrischen und schwerelosen Ton auszeichnen. Eick macht ihn unermüdlich für beinahe alle Jazz-Stile nutzbar: in den Bands so unterschiedlicher Größen wie Jacob Young, Mike Stern oder Manu Katché; in der NuJazz-Truppe Jaga Jagist ebenso wie im Trondheim Jazz Orchestra. Zuletzt konzentrierte er sich auf das eigene Quintett, das nun auch beim Abschlusskonzert in der BMW Welt zu hören ist.

Zur Jury aus anerkannten Fachleuten der Jazzszene gehören: Oliver Hochkeppel (Musik- und Kulturjournalist der Süddeutschen Zeitung), Andreas Kolb (Chefredakteur der JazzZeitung und der neuen Musikzeitung), Roland Spiegel (Musikredakteur mit Schwerpunkt Jazz beim Bayerischen Rundfunk), Heike Lies (Musikwissenschaftlerin M.A., Bereich Musik und Musiktheater im Kulturreferat der Landeshauptstadt München) und Christiane Böhnke- Geisse (Künstlerische Leitung Jazzclub Unterfahrt, München).

Durch das Programm des Abschlusskonzertes führt Beate Sampson, Jazz-Expertin und Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk. Den Wettbewerbspokal übergibt Frank-Peter Arndt, Mitglied des Vorstands der BMW AG. Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und das zweitplatzierte Ensemble erhält eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro. Auch das vom Publikum favorisierte Ensemble wird mit dem von Schloss Elmau gestiftet Publikumspreis ausgezeichnet. Der Publikumspreis ermöglicht dem Gewinner-Ensemble einen exklusiven Aufenthalt und einen Auftritt vor ausgesuchtem Publikum in Schloss Elmau.

Als Partner unterstützen auch in diesem Jahr wieder BR KLASSIK, die JazzZeitung, das Kaufhaus Beck, Schloss Elmau und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München den BMW Welt Jazz Award. BR KLASSIK zeichnet die Matineen und das Finale auf und überträgt diese in Ausschnitten in seinem Programm.

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