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Uraufführungen. Foto: Hufner
Musiker aus Deutschland und den Niederlanden spielen Bienen-Musik. Foto: Hufner
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Fördergeld für Uraufführung in Ostthüringen und Rumänien

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Gera/Altenburg - Das Theater Altenburg Gera erhält für eine gemeinsame Produktion mit dem Deutschen Staatstheater im rumänischen Timisoara knapp 190 000 Euro vom Bund. Mit der Projektförderung der Kulturstiftung des Bundes solle die Inszenierung umgesetzt werden, teilte das Ostthüringer Theater am Dienstag mit.

Die Uraufführung sei im Frühjahr 2024 geplant  - als Doppelabend sowohl in Rumänien als auch in Deutschland mit den Ensembles beider Länder. In den beiden Stücken solle der Frage nachgegangen werden, wie Armut in den jeweiligen Heimatländern aussehe, in welchem Widerspruch sie mit dem Reichtum vor Ort stehe und wie die Kunst diese Verhältnisse reflektiere, hieß es. Die Stadt Timisoara, die 2023 Kulturhauptstadt Europas ist, verbindet seit 1970 mit Gera eine Städtepartnerschaft. Während Timisoara zu einer der wenigen wirtschaftlich boomenden Regionen Rumäniens zählt, liegt Gera im Osten Thüringens in einer strukturschwachen Region. Während Elise Wilk den rumänischen Beitrag schreibe, widme sich Anja Hilling dem deutschen.

An dem Projekt sind neben den beiden Häusern den Angaben nach auch das Goethe-Institut Bukarest und das deutsche Kulturzentrum beteiligt. Geplant ist außerdem ein Begleitprogramm für Schüler und ein Austausch zwischen den Künstlern.

Am Schüleraustausch werden sich Klassen des deutschsprachigen Nikolaus-Lenau-Lyzeums in Timisoara als auch das Spalatin-Gymnasium Altenburg beteiligen. Die Austauschklassen werden in den Entstehungs- und Inszenierungsprozess der jeweiligen Produktion beteiligt sein und ein eigenes Kreativprojekt zu den Themen des Stückes erarbeiten.

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