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Es sei etwas sehr Wertvolles, die Sprache der Musik in frühen Jahren zu erlernen und mit anderen zu teilen. Den Beweis dafür, dass Bürgermeisterin Pia Heckes mit ihren Worten recht hat, lieferten die beiden Abschlusskonzerte der Preisträger von "Jugend musiziert". Beim 39. Regionalwettbewerb der Musikschule Bonn machten die jungen Künstler zwischen sieben und 19 Jahren dem Guten Ruf des Gastgebers auch in diesem Jahr wieder alle Ehre.
Insgesamt 131 Kinder und Jugendliche hatten erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen. Für die festlichen Konzerte im Brückenforum und im Wohnstift Augustinum hatte Regionalausschuss-Vorsitzender Uwe Gäb die besten Teilnehmer ausgewählt. Das Publikum, bestehend aus Ausbildern, Familienangehörigen und Musikliebhabern, konnte sich davon überzeugen, dass die Solisten an Klavier und Harfe nicht umsonst das Prädikat "hervorragend" für ihre kleinen Konzerte bei den Prüfungen Anfang Februar erhalten hatten.Insgesamt 131 Kinder und Jugendliche hatten erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen. Für die festlichen Konzerte im Brückenforum und im Wohnstift Augustinum hatte Regionalausschuss-Vorsitzender Uwe Gäb die besten Teilnehmer ausgewählt. Das Publikum, bestehend aus Ausbildern, Familienangehörigen und Musikliebhabern, konnte sich davon überzeugen, dass die Solisten an Klavier und Harfe nicht umsonst das Prädikat "hervorragend" für ihre kleinen Konzerte bei den Prüfungen Anfang Februar erhalten hatten.
Insgesamt 29 Solo- und Ensemblevorträge erfüllten an den beiden Tagen die Festsäle mit klassischen Klängen von Bach bis Telemann. Völlig unbefangen stellten sich die jungen Menschen der Herausforderung, vor einem größeren Publikum zu spielen - ein aufregendes Erlebnis besonders für die Jüngsten unter ihnen, wie etwa Sie-Myung Kim und Leif Willerts.
Beide Pianisten sind erst sieben Jahre alt. Hervorzuheben aus den allesamt beeindruckenden Vorträgen am Klavier war sicherlich das Spiel von Fabian Müller und Toni Ming Geiger. Die beiden Elfjährigen hatten beim Wettbewerb die volle Punktzahl erhalten. Besonders auf ihnen liegen große Hoffnungen, wenn es auf der nächsten Wettbewerbsebene in Münster darum geht, gegen die Besten des Bundeslandes anzutreten.
An der Harfe verzauberten Jamina Gerl, Elena Landeck und Christoph Bielefeld ihr Publikum. Ihre Stücke zeichneten sich schon dadurch aus, dass sie von ihren Interpreten extrem Anspruchsvolle Fingertechnik verlangten. Neben den Solovorträgen an Flügel und Harfe gab es Sehens- und hörenswerte Ensemble-Darbietungen.
Violinen, Flöten und Trompeten im Duett, Trio und Quartett ebenso wie ein Klavier-Gesangs-Duett zeigten außer einem vielfältigen Reigen musikalischer Stilrichtungen, dass die Musik junge Menschen auf den Wegen der Kunst zusammen führt - und Spaß macht. Ohne Noten und nur dadurch, dass sich aufeinader abgestimmt waren, gelang es den jungen Künstlern, den teilweise sehr fantasievollen und von Dissonanzen geprägten Weisen von Komponisten des 20. Jahrhunderts Ausdruck zu verleihen.
In einem waren sich die Zuhörer der beiden Abschlusskonzerten einig: Die Leistungen der Kinder und Jugendlichen ließen schon jetzt ein fast professionelles Niveau erkennen, das die kleinen Musiker in den kommenden Jahren auf der musikalischen Karriereleiter weiterbringen dürfte. Nicht umsonst erhielt die Bonner Musikschule im Bundesweiten Vergleich, wie Bürgermeisterin Heckes hervorhob, einen Platz in der Spitzengruppe.
Von Bianca Elliott
Bonner General Anzeiger
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/artikel.php?id=42741