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Konkurrenzlos miteinander: 17. Landeswettbewerb Bayern "Jugend jazzt" endet

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Elf Solisten und acht Ensembles traten am Wochenende in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf zum 17. Landeswettbewerb "Jugend jazzt" an. Die Weilheimer Band „Gleis 3“ wird Bayern bei der Bundesbegegnung von „Jugend jazzt“ im nächsten Jahr in Dortmund vertreten, alle anderen Teilnehmer erhielten Förderpreise wie z. B. die Teilnahme an speziellen Workshops, Demoaufnahmen oder Konzertauftritte.

„Es war ein kleiner, aber sehr feiner Wettbewerb.“ fasste Willi Staud, organisatorischer Leiter, das Wochenende zusammen. Bei den insgesamt 19 Wertungen konnte die Jury acht Mal die höchste Auszeichnung „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ und sechs Mal „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ vergeben. Ein unglaublich hohes Niveau, freute sich die Jury bestehend aus Tillmann Jäger, Axel Prasuhn, Tiny Schmauch, Peter Tuscher, Thomas Zoller und den künstlerischen Leiter Harald Rüschenbaum. Die junge Jazzszene Bayern wächst seit Jahren und profiliert sich immer weiter. Ein Erfolg der Arbeit des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern, den Jazz-Fördermaßnahmen und Workshops. Ein dichtes Jazznetzwerk mit dem Bayerischen Jazzinstitut und den Jazzschaffenden in Bayern ist entstanden und durch die Unterstützung des Verbands Bayerischer Sing- und Musikschulen wachsen die „Jugend jazzt“ Angebote stetig.

So waren viele bekannte Gesichter bei den Wertungsspielen zu sehen, wie z. B. der 16-jährige Bastien Rieser aus Straubing. Vor drei Jahren war er zum ersten Mal bei dem Workshop „Jazz Juniors“, fing Feuer, blieb dabei, schaffte dann den Sprung ins Landes-Jugendjazzorchester Bayern und konnte sich heute seine Urkunde mit „hervorragend“ abholen. Strahlend erklärt er danach, was für ihn „Jugend jazzt“ ausmacht: „Es macht einfach so viel Spaß hier mit soviel Superleuten zusammenzuspielen. Das Wichtigste ist, dass Du mit Spaß spielst, das habe ich hier gelernt. Und es ist einfach so eine tolle Riesengemeinschaft hier – eigentlich haut es mich immer noch komplett von den Socken.“ Angelika Lutz Fischer vom Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen führte den Erfolg von „Jugend jazzt“ auf den unglaublichen Energiefluss zurück, der Bayerns junge Jazzszene erfasst hat. So gab es zum Abschluss des Wochenendes nur strahlende Gesichter und eine Matinee mit viel guter Musik, kreativ, spannend und facettenreich – jazzig eben!

 

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