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Klaus Lederer. Foto: Hufner
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Kulturminister wollen Machtverhältnisse im Kulturbetrieb hinterfragen

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Die Kulturminister der Länder wollen die Auswirkungen ungleicher Machtverhältnisse im Kulturbetrieb unter die Lupe nehmen.

Berlins Kultursenator Klaus Lederer, im kommenden Jahr Vorsitzender der Kulturministerkonferenz der Länder, kündigte das Thema für die Runde an. „Das ist eine permanent notwendige Auseinandersetzung, um dort strukturelle Veränderungen vorzunehmen, um Machtverhältnisse, Machtungleichgewichte, Diskriminierung abzubauen und diskriminierungsfreie Räume zu schaffen“, sagte Lederer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Da können und müssen wir Prozesse anstoßen, Prozesse in Gang bringen.“

Auch aus dem Kulturbereich gibt es immer wieder Berichte über Diskriminierung etwa von schwarzen Künstlern oder übergriffiges Verhalten von männlichen Verantwortlichen gegenüber Frauen.

Die Kulturministerkonferenz hat sich vor knapp drei Jahren aus dem Kreis der für Schule und Bildung zuständigen Kultusminister gelöst.

Den wechselnden Vorsitz übernahmen zunächst Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD/2019) und Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU/2020), nun folgt der Linke Lederer für 2021.

 

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