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Neue Pläne für Interimsoper in Stuttgart vorgestellt. Foto: Hufner
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Mecklenburg-Vorpommern: Ministerium macht Theatern Hoffnung auf Neustart ab Mitte Juni

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Für die Theater in Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich ein Ende des wochenlangen Corona-Lockdowns ab. „Wir sind in Gesprächen, ob und unter welchen Voraussetzungen eine langsame Öffnung der Theater in Mecklenburg-Vorpommern gegebenenfalls ab Mitte Juni ermöglicht werden kann“, sagte der Sprecher des Kultusministeriums, Henning Lipski, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Bühnen waren im März geschlossen worden, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Kultusministerin Bettina Martin (SPD) hatte damals das Ende der bis Sommer laufenden Theater-Spielzeit verkündet.

Ob alle Bühnen vor der Sommerpause noch einen wie auch immer gearteten Spielbetrieb aufnehmen, ist fraglich. Während die Vorpommersche Landesbühne in Anklam einer baldigen Öffnung aufgeschlossen gegenübersteht, steht für das Theater Vorpommern außer Frage, dass es vor dem geplanten Spielzeitende Mitte Juni keine Vorstellungen in Greifswald und Stralsund mehr geben wird. Auch die Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz blickt in Richtung eines „ganz normalen“ Starts der neuen Spielzeit im September, wie eine Theatersprecherin in einer dpa-Umfrage gesagt hatte.

Ein Eckpunktepapier der Kultusministerkonferenz gibt Empfehlungen, wie eine Wiedereröffnung der Theater ermöglicht werden kann. Dazu zählt die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen den Besuchern, zum Beispiel durch die Auslassung von Sitzen und Sitzreihen. Auch die Künstler müssten geschützt werden. Denkbar seien zum Beispiel zunächst Aufführungen in kleinerer Besetzung und Mehrfachaufführungen kürzerer Programme.

 

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