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Konzertreihe gegen Fremdenhass an der Oper Frankfurt. Foto: Oper Frankfurt
«Oper ohne Grenzen»: Konzert für offene Kultur in Frankfurt. Foto: Oper Frankfurt
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Oper Frankfurt plant kommende Spielzeit wieder Live-Vorstellungen

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Frankfurt/Main - Die Oper Frankfurt plant angesichts sinkender Corona-Zahlen in der kommenden Spielzeit wieder Live-Vorstellungen vor Publikum. «Alle sind voller Vorfreude - und bestens vorbereitet», sagte Intendant Bernd Loebe (68) am Dienstag in Frankfurt bei der Präsentation der Saison-Vorschau. Dabei setze das Haus erneut auf die bewährte Mischung aus berühmten Opern und musikalischen Raritäten.

Zu den selten aufgeführten Werken zählen etwa «L'italiana in Londra» von Domenico Cimarosa, «Maskerade» von Carl Nielsen und «Die Nacht vor Weihnachten» von Nikolai Rimski-Korsakow. Aus dem Repertoire stehen unter anderem «Madama Butterfly» von Giacomo Puccini und «A Midsummer Night's Dream» von Benjamin Britten auf dem Programm. Wiederaufgenommen werden Klassiker wie «Norma» von Vincenzo Bellini, Richard Strauss' «Salome» und Richard Wagners «Lohengrin».

«Wir sind nur da, weil wir für andere da sind. Jetzt geht es darum, das unsichtbare Band zum Publikum erneut zu spannen», sagte Loebe. Insgesamt sind in der Saison 2021/22 elf Premieren geplant, darunter auch solche, die ursprünglich für die laufende Spielzeit geplant waren. Außerdem gibt es 15 Wiederaufnahmen sowie acht Liederabende. Als erste Premiere ist am 25. September die Oper «Amadigi» von Georg Friedrich Händel geplant.

Wer in den einzelnen Vorstellungen singt oder dirigiert, ist den Angaben zufolge wegen «der Planungsunsicherheiten durch die Pandemie noch nicht bei allen Vorstellungen klar». Dies werden in den kommenden Wochen entschieden. Loebe ist seit der Spielzeit 2002/2003 Intendant in Frankfurt. Im Januar wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert.

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