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Leipziger Modellprojekt zur Kultur bleibt ohne Corona-Ansteckungen. Foto: Hufner
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Oper Stuttgart: Opernintendant Schoner wird nicht selbst inszenieren

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Der neue Intendant der renommierten Stuttgarter Oper, Viktor Schoner (43), möchte grundsätzlich anders arbeiten als sein Vorgänger Jossi Wieler (67). Im Gegensatz zu dem Schweizer werde er nicht selbst inszenieren, bekräftigte Schoner kurz vor dem Start seiner ersten Spielzeit.

Wieler hatte dem Ensemble in den vergangenen sieben Jahren als Intendant ein ums andere Mal Inszenierungen auf den Leib geschrieben. Bratschist und Musikwissenschaftler Schoner ist eher als Organisator für die anstehende, jahrelange und millionenschwere Sanierung des Opernhauses geholt worden – die sich nun aber immer weiter verzögert.

Wieler bleibe präsent an der Stuttgarter Oper, hieß es dort. Zum einen mit sechs seiner Inszenierungen, die auch in der neuen Spielzeit aufgeführt werden. Und in weiterer Zukunft wohl auch mit Neuproduktionen, jedoch frühestens 2020/21.

Schoner eröffnet Ende September seine erste Spielzeit mit einer alten und in Stuttgart sehr beliebten „Freischütz“-Aufführung sowie Richard Wagners „Lohengrin“ in der Regie von Arpad Schilling. Schoner versprach mehr solcher Handschriften, die bisher in Stuttgart unbekannt sind, aber anderswo für Furore sorgten. Experimentell wird es im November, wenn der Belgier Hans Op de Beeck „Herzog Blaubarts Burg“ in einem ehemaligen Paketpostamt als Gesamtkunstwerk inszeniert – und installiert.

 

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